Montag, 15. Dezember 2014

Unser NYC Christmastree

Da wir dieses Jahr Weihnachten in New York verbringen, haben wir uns kurz nach Thanksgiving einen kleinen Weihnachtsbaum gekauft! Typischerweise fangen die meisten Amerikaner an sich ihren Baum einen Tag nach Thanksgiving zu kaufen oder ihren Plastikbaum vom Dachboden zu holen! ;)
Überall in der city sind plötzlich Stände mit echten Bäumen aufgetaucht. Die Preise sind recht saftig, aber wohl normal für die Stadt.
Unser Baum ist zwar klein, aber da es Carlo"s erstes Weihnachtsfest ist, wollten wir auf jeden Fall einen Weihnachtsbaum haben!

Wir wünschen allen weiterhin eine schöne Vorweihnachtszeit!


Dienstag, 2. Dezember 2014

Ein waschechter New Yorker - geboren in NYC!

Überglücklich geben wir die Geburt unseres Sohnes: Carlo Jonas bekannt!
10. November um 09:09pm wurde unser Sohn Carlo Jonas in Manhattan, New York City geboren Trotzdem er 3 1/2 Wochen zu früh auf die Welt kam, hat er stolze Werte vorzuweisen: 50,8 cm lang und ein Gewicht von 3040g. Wir sind überglücklich und haben die letzten 3 Wochen bereits eine ausgiebige Kuschelzeit zu Dritt genossen. :)



Montag, 27. Oktober 2014

Ebola in NYC...

An diesem Wochenende war es soweit und es prangte von allen Zeitungsständen, wurde in allen Radio- und TV-Sendungen diskutiert: Ebola hat nun auch New York City erreicht.
Ein Arzt, der in Westafrika Ebola-Erkrankte behandelt hat, ist nun nach seiner Rückkehr in die USA selbst an dem Ebola Virus erkrankt. Es wurde berichtet, dass der Arzt den Tag bevor sich die ersten Symptome bemerkbar machten noch kreuz und quer in der Stadt unterwegs gewesen sei. Natürlich wie üblich mit der subway und dem Taxi.
Allerdings erfährt man erst nach genauerer Recherche, dass dieser Mann seitdem er von seinem Einsatz zurückgekehrt ist, sich selbst täglich einer genauen Kontrolle unterzogen hat. Mehrfach am Tag soll er seine Körpertemperatur gemessen und auf andere "verdächtige" Symptome geachtet haben. Als dann am Donnerstag seine Körpertemperatur anstieg, sich Fieber einstellte und andere typische Symptome der Erkrankung zeigten, blieb er zuhause und benachrichtigte sofort die zuständigen Behörden. So konnte er unter Sicherheitsmaßnahmen in ein Krankenhaus, was auf Ebolainfektionen spezialisiert ist, gebracht werden.
Somit relativiert sich auch recht schnell, das meiste was in der Presse gemeldet wurde, denn auch wenn jemand den Virus in sich trägt, ist dieser erst ansteckend, wenn er die ersten Symptome der Erkrankung zeigt . Und dann müssen zudem andere mit dessen Körperflüssigkeiten in Kontakt kommen, um sich anzustecken.
Daher haben wir uns auch nicht zuhause verschanzt, sondern sind dieses Wochenende trotzdem in der City unterwegs gewesen. Wie immer haben wir aber darauf geachtet uns unterwegs nach Verlassen der subway die Hände zu desinfizieren und natürlich gründlich die Hände zu waschen , als wir nach Hause kamen. Aber ich denke, dass macht man sowieso immer, wenn man überlegt, wie viele Menschen täglich z.B. so einen Haltegriff in der subway anfassen. ;)

Montag, 20. Oktober 2014

Baby shower part I/II

Auch in den USA wird gerne gefeiert und vor allem werden gerne Parties für andere organisiert. 
Erwartet man ein Baby organisieren die besten Freunde/Familie eine sogenannte Baby Shower (= Baby Party) für die werdende Mutter oder ggf. auch für die werdenden Eltern. Man selbst hat mit der Organisation oder Vorbereitung eigentlich nichts zu tun! ;) Die Baby Shower ist ein Trend, der wohl langsam auch nach Deutschland schwappt, denn wie ich gehört habe, haben auch einige meiner deutschen schwangeren Freundinnen eine Baby Party gefeiert.
Unsere Freunde haben eine Baby Shower mit Partner organisiert, also eher die etwas lockere Variante gewählt, so wie wir uns das auch gewünscht hatten. Oft ist es nämlich so, dass sich nur die Freundinnen, Mutter und Schwiegermutter der werdenden Mutter verabreden und dann auch nur Frauen eingeladen werden. Bei uns sollte es etwas lockerer zu gehen! ;)
Meine zwei engsten Freundinnen aus NY Nicole und Brianne (+ ihre bessere Hälfte Frank) wollten unsere Baby Shower für uns organisieren. Wir boten an die Party in unserer Wohnung auszurichten. Am Samstag vor zwei Wochen war es dann soweit. Am Morgen wurde bereits der Großteil des Essens, der Getränken und Blumen zu uns nach Hause geliefert. Eine Stunde später standen dann unsere drei "Party-Organizer" vor der Tür mit noch mehr Essen, Getränken und Deko! :) Wie die fleißigen Bienchen machten sie sich gleich ans Werk und wir versuchten uns natürlich so gut es ging mit einzubringen, was uns auch mehr oder weniger gut gelang.
Zwei bis drei Stunden später waren die Partyvorbereitungen abgeschlossen. Die Drei haben eine hervorragende Arbeit geleistet: Es war ein riesen Buffet vorbereitet und die Wohnung war komplett und sehr liebevoll dekoriert worden.

Kleiner Teil des Buffets
Jeder Gast hat ein Buch aus seiner Kindheit mitgebracht

Gegen Mittag kamen dann die restlichen Gäste. Die Stimmung war sehr ausgelassen, obwohl die Gäste bunt aus Freundeskreis und Arbeitskollegen zusammen gewürfelt waren. Es war nicht nur ein super leckeres Buffet vorbereitet worden, sondern auch noch ein paar Spiele, die wir dann in großer Runde gemeinsam spielten, was das ganze noch weiter auflockerte. Es wurde sehr viel gelacht und alle schienen einen riesen Spaß zu haben, was auch erklärt, dass die Party bis in die späten Abendstunden andauerte. Gegen Ende der Party packten alle mit an und in wenigen Minuten war alles aufgeräumt und verstaut, so dass unser Staubsauger-Roboter nur noch die letzten Krümelchen vom Boden saugen musste. Einfach traumhaft!!!


Nachdem auch die letzten Gäste nach Hause gegangen waren, waren wir einfach nur gerührt und glücklich, was wir für tolle Freunde haben! Wir möchten uns auch hier noch ein mal für diesen wundervollen Tag/Abend bedanken und was ihr alles für uns auf die Beine gestellt habt! xoxo

Zwei Wochen nach der ersten Baby Shower waren Cord und ich letztes Wochenende vom amerikanischen Teil meiner Familie nach Connecticut eingeladen worden. Wir wollten gemeinsam Essen gehen und einen schönen Tag zusammen verbringen. Womit wir nicht gerechnet hatten, war dass auch die Familie eine Baby Shower also quasi Part II für uns vorbereitet hatte. Im Restaurant war unser Tisch mit Ballons und anderer zum Thema passender Deko geschmückt. Insgesamt waren 10 Mitglieder meiner amerikanischen Familie zusammen gekommen, was uns sehr gefreut hat. Wir haben lange zusammen gesessen und den Nachmittag genossen. Neben den typischen Baby-Geschenken hatte uns eine der Tanten noch eine Torte zum Nachtisch mitgebracht, die wir alle gemeinsam verspeisten! :) Diese Baby Shower war zwar komplett anders als die erste aber nicht weniger schön! Auch bei der Familie wollen wir uns ganz herzlich für diesen sehr schönen Tag bedanken!!!


Cord und ich sind überglücklich nicht nur in Deutschland, sondern auch hier in den USA so wunderbare Freunde und Familie zu haben, die uns immer unterstützen und für uns da sind!

We love you guys! 

Sonntag, 12. Oktober 2014

9/11 Museum in NYC


Am Dienstag haben wir das 9/11 Memorial Museum besucht, welches an die rund 3000 Opfer der Terroranschläge am 11. Septemeber 2001 und des vorangegangenen Bombenanschlags von 1993 auf das World Trade Center erinnert. Es befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen World Trade Centers im Süden Manhattans (im Financial District), das nach den Anschlägen als Ground Zero bekannt wurde. 
Am 15. Mai 2014 wurde das Museum unter Anwesenheit von Präsident Barack Obama offiziel eingeweiht und ab dem 21. Mai für die Öffentlichkeit eröffnet.
Bereits 1993 wurde für die sechs Opfer des damaligen Terroranschlags ein Wasserbassin als Gedenkstätte errichtet. Dieser "reflecting pool" war mit den Namen der Getöteten beschriftet. Mit den Anschlägen am 11. September 2001 wurde neben den Gebäuden auch diese Gedenkstätte zerstört.
Die neue Gedenkstätte soll an die Opfer der Anschläge von 1993 und 2001 erinnern. Sie symbolisiert sowohl die 2.983 Opfer als auch die zerstörten Gebäude. Das Mahnmal ist das Herzstück des Komplexes, das von den neuen Hochhaustürmen umrandet wird.


An den Stellen der zerstörten Zwillingstürme befinden sich in den sogenannten footprints  (=Fußabdrücken), den ursprünglichen Fundamenten der Gebäude, zwei große Wasserbecken. Diese sind mit einer Kupferumrandung versehen, in die die Namen der 2983 Menschen gefräst sind, die bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001 und vom 26. Februar 1993 ums Leben kamen. Dies umfasst die getöteten Menschen im World Trade Center (11. September 2001 und 26. Februar 1993), im Pentagon, in den vier entführten Flugzeugen sowie alle ums Leben gekommenen Rettungskräfte und freiwillige Helfer. In der Mitte der beiden Wasserflächen auf Straßenniveau, umgeben von Bäumen, fällt das Wasser jeweils neun Meter in ein Untergeschoss. Sie sind die größten von Menschen geschaffenen Wasserfälle der USA. Durch die Wasserwände fällt das Tageslicht in den unter den Bassins liegenden Pavillon. In diesem befinden sich zwei Gedenkräume mit den Namen der Toten und einem Museum. Die Gedenkstätte heißt Reflecting Absence, übersetzbar mit ‚Nachdenken darüber, was fehlt‘. Zugleich ist die Bezeichnung ein Wortspiel mit der reflektierenden Wasseroberfläche der Bassins.
Sowohl das Memorial (Die Wasserbecken) im Park, die täglich kostenfrei besichtigt werden können, als auch das Museum an sich, welches ebenfalls täglich geöffnet hat, sind sehr sehenswert. Vor allem das Museum ist jedoch sehr ergreifend, da neben den grundlegenden Informationen über die Attentate auch viele sehr persönliche Geschichten/Schicksale einiger Menschen dargestellt werden. In der einen oder anderen Situation musste ich wirklich sehr mit den Tränen kämpfen, da es sehr ergreifende Bilder/Videos oder auch Telefonmitschnitte zeigt. Im Anschluss an den Museums-besuch war bei uns beiden die Stimmung etwas gedrückt, obwohl das Museum an sich sehr informativ, interessant und vor allem der Situation entsprechend sehr geschmackvoll gestaltet ist. Das ausgestellte Thema jedoch ist wirklich keine leichte Kost.


Das Museum ist täglich von 9:00-20:00 Uhr geöffnet. Der letzte Einlass ist um 18:00 Uhr.
Die regulären Tickets kosten US$ 24. Ermässigte Tickets für Jugendliche und Senioren liegen bei US$ 18. Für Kinder unter 6 ist der Eintritt frei.
An Dienstagen kann man ab 9 Uhr Tickets für den Dienstagabend von 17-20 Uhr kostenfrei ergattern. Es gibt ein bestimmtes Kontingent an Tickets die kostenfrei herausgeben werden, frei nach dem Prinzip: " Wer zu erst kommt.."
Das Memorial kann täglich von 7:30-21:00 Uhr angeschaut werden und ist kostenfrei.

Das Museum und auch das Memorial sind sehr sehenswert und sollten unserer Meinung nach bei einem NY Besuch nicht fehlen!



Donnerstag, 9. Oktober 2014

Katy Perry Konzert in Brooklyn

Nun will ich doch endlich noch einmal von unserem Katy Perry Konzert berichten. Wir hatten Tickets für Ende July ergattert. Das Konzert fand im Barcalys Center in Brooklyn statt, was von uns sehr gut zu erreichen ist. Das Barclays Center ist das Zuhause der NBA Basketballmannschaft, der Brooklyn Nets und Veranstaltungsort für diverse Konzerte. Erst im September 2012 wurde die Arena mit einem Konzert des in NYC geborenen Jay-Z eröffnet. Man merkt sofort, dass die Arena nach den neusten Standards gebaut wurde und hoch modern ist.


Wer Katy Perry kennt, weiß, dass sie auf bunte und ausgefallene Kostüme steht. Dies gilt auch für viele ihrere Fans. Neben vielen Erwachsenen waren auch einige Kids, in den schrillsten Outfits zum Konzert erschienen.
Das Konzert starte pünktlich und dauerte ca. 2 1/2 Stunden. Das Bühnenprogramm von Katy war sehr abwechslungsreich und sie gab die Neusten, aber auch ältere Hits, zum Besten.


Die Stimmung des Publikums war sehr ausgelassen. Das Highlight der Show war, dass am Ende des Konzerts ein junger Mann, der am 4th of July Geburtstag hatte auf die Bühne geholt wurde und Katy ihm persönlich ein Ständchen sang- erst den Song 'Firework', den sie für die Feierlichkeiten, des Independence Day, des 4ten Juli's geschrieben hatte und im Anschluss noch den Song 'Birthday'.  Zum Abschluss glitt Katy auf einer Schaukel über der Köpfen des Publikums entlang und es schwebten zudem erst tausende von Luftballons, die an der Konzerthallendecke befestigt waren, auf das Publikum herab. Dann folgte noch ein riesiges Konfetti-Feuerwerk.


Wir haben das Konzert sehr genossen und haben uns extrem gut amüsiert! Auch die Fahrt mit der subway nach Hause lief reibungslos und wir waren nach nur gut 45 Minuten bereits zuhause.

Unser Fazit: Immer wieder gerne. Guter Unterhaltungsfaktor. Danke Katy für einen super Abend! ;)

Sonntag, 14. September 2014

Babymoon


Am letzten August Wochenende war es endlich soweit und unser lang ersehnter Urlaub in der Sonne stand an. Die letzten Wochen war es noch mal richtig stressig und wir beide waren wirklich urlaubsreif und freuten uns auf eine Woche Sommer, Sonne, Meer und völlige Entspannung!
Wir haben dieses Jahr zwar schon wieder einige Trips gemacht, aber dies waren alles entweder Wochenendtrips, die zwar total schön und spannend, jedoch ohne wirklichen Entspannungswert waren. Oder wie z.B. die Deutschlandreise, die wunderschön war und wir auch vollkommen genossen haben, aber Cord zum einen Arbeiten musste und wir total im sogenannten "Freizeitstress" waren. Daher stand nun der erste "richtige" Urlaub diesen Jahres an und wie schon in der Überschrift erwähnt, war es ein ganz besonderer Urlaub. Zum einen stand am 1. September unser 2. kirchliches Hochzeitstags-Jubiläum an und zum anderen war es wohl auf erst mal unbestimmte Zeit, der letzte Urlaub zu Zweit. Denn Cord und ich erwarten Anfang Dezember, die Geburt unseres ersten Kindes und somit war dieser Urlaub unser sogenannter Babymoon! ;)

Das Reiseziel hieß dieses mal: Samana in der Dominikanischen Republik..und nein es ist kein typischer "Dom. Rep.-Urlaub", wie manche nun vielleicht meinen, in einer der in Punta Cana aneinander gereihten Hotelburgen mit All-inklusiv und rund-um-die-Uhr Bespaßung! Nein es war das komplette Gegenteil ein kleines, sehr luxuriöses Hotel im Norden des Landes, welcher touristisch noch nicht sehr erschlossen ist. Der Transfer vom kleinen Flughafen zum Hotel dauerte nur 20 Minuten, was nach einem nur 3 stündigen Flug, der kurzen Anreisezeit noch zu Gute kam. Im Hotel angekommen wurden wir sofort freundlich begrüßt und unser Gepäck wurde bereits, während wir eingecheckten, auf unsere Suite gebracht. Die kleinste Zimmer-Variante ist eine 1-Bedroom-Suite, die aus einem Schlafzimmer, einem Wohnzimmer und einer Küche mit Esstisch besteht. Das Badezimmer war sehr geräumig und genauso wie der Rest der Zimmer sehr geschmackvoll eingerichtet. Auch die Hotelanlage war ein Traum. Nach der Woche hatten wir, dass Gefühl im Paradies gewesen zu sein. Neben dem wunderschönen Hotel und der Anlage, wurde man zusätzlich von extrem guten Essen und hervorragenden Service verwöhnt. Während am Wochenende einiges Los war, waren in der Woche nur 8 Zimmer belegt, so dass man sowohl beim Essen, als auch am Strand, das Gefühl hatte, das Hotel fast für sich alleine zu haben, was wir total genossen, da es das komplette Gegenteil zum turbulenten New York darstellte.


Falls es einem das Relaxen am Strand oder die Strandspaziergänge am kilometerlangen, so gut wie einsamen Stränden zu langweilig wurde, konnte man sich Kanus, Surfboards, Schnorchel etc vom Hotel ausleihen und sich sportlich betätigen oder sich von der Beachbar mit Snacks oder Getränken verwöhnen lassen.
Trotz dem geringen Gäste Aufkommen lief der Service des Hotels weiter auf Hochtouren, beide Restaurants waren im Wechsel geöffnet, die Anlage und die Pools wurden täglich gereinigt und auch sonst schien es wesentlich mehr Hotelmitarbeiter als Gäste im Hotel zu geben.
Am ersten Abend hatte das Restaurant am Strand geöffnet und wir konnten unser erstes Abendessen mit den Füßen im Sand und dem Blick auf das Meer und Wellenrauschen im Hintergrund genießen. Am Montag hatten wir dann auf Grund unseres Hochzeitstages ein "romantisches dinner" am Strand reserviert. Was hieß, dass wir ein 5-Gänge Menü am Strand genießen durften. Eigens für uns war ein Tisch am Strand arrangiert worden und wir konnten es uns so richtig gut gehen lassen.
Einen Abend haben wir uns mit einem anderen Paar ein Taxis in die nahe gelegene Stadt Las Terrenas geteilt, um dort zu Essen. Die Stadt war erstaunlich groß und bis auf die Strandpromenade mit Bars und Restaurants nicht sonderlich touristisch. Auch hier war kaum etwas los und so waren wir die einzigen Gäste in dem Restaurant, was wir uns ausgesucht hatten. Das Essen und der Service waren auch sehr gut, aber nicht zu vergleichen mit dem des Hotels! Daher beließen wir es auch bei diesem einen mal auswärts zu Abend zu essen. Einen weiteren Ausflug zum Lunch wagten wir allerdings noch einmal in eine am Strand gelegene nur von Einheimischen besuchten Strandbar. Den frisch gefangenen Fisch konnte man sich aus einer Kühlbox aussuchen. Anschließend wurde dann der Fisch vor unseren Augen für uns gegrillt. Die Bar an sich war etwas abenteuerlich, da recht rustikal, aber das Essen war sehr lecker.
Neben unserem Hotel gab es ein privates Häuschen, deren Besitzer drei kleine Hundewelpen hatten, von denen zumindest die zwei Golden Retriever Welpen Lila und Lula jeden Tag am Strand spielten. Die Hunde waren so zutraulich, dass wir vom ersten bis zum letzten Tag täglich mit ihnen spielten, schmusten und sogar schwimmen gingen. Daher fiel uns der Abschied am letzten Tag besonders schwer! ;(


Die Rückreise verlief insgesamt auch sehr entspannt. Auf Grund der Nähe zum Flughafen mussten wir erst 1 1/2 Stunden vor Abflug aus dem Hotel los, so dass wir den halben Tag noch zur Verfügung hatten und genießen konnten.
Am Flughafen herrschte dann jedoch das Chaos, obwohl nur drei Flüge an diesem Tag ankamen und abflogen ging es drunter und drüber. Wir mussten fast eine ganze Stunde am Schalter stehen, um einchecken zu können. Die Halle für das Einchecken war offen, also quasi im Freien, es gab weder eine Klimaanlage noch irgendwelche Ventilatoren, so dass es extrem heiß war und die Luft zu stehen schien. Mein Kreislauf war davon leider nicht sonderlich begeistert, so dass ich mich erst mal hinsetzten und Cord alleine in der Schlange anstehen musste. Als er dann endlich an der Reihe zum Einchecken war, wollte ich mich gerade zu ihm gesellen, als ich schon sah, dass die Dame am Schalter mit Cord diskutierte. Cord hatte der Dame gesagt, dass ich mich hingesetzte hatte und er uns einchecken wollte, dass wurde von der Flughafenmitarbeiterin jedoch abgelehnt, da jeder persäönlich beim Einchecken anwesend sein muss. Ich war zum Glück wenige Sekunden später, da so dass Cord nicht die Schlange verlassen musste. Das ganze hatte wohl ausgereicht mich für den sogenannten: Secondary Security Screening Selection zu qualifizieren. Was durch ein ssss auf der Boardingkarte markiert wird.
Dies bedeutet eine extra Sicherheitskontrolle beim Einchecken. Was hieß, als wir durch den Sicherheitscheck gingen und wir unsere Pässe und Boardingkarten vorzeigten, wurde meine Boardingkarte samt Pass erst mal von einem Beamten eingezogen und genaustens studiert. Dann fragte er mich, ob ich Spanisch sprechen würde, als ich ihm sagte, dass ich nicht wirklich der Sprache mächtig wäre, lief er erst mal mit meinem Pass durch eine Tür uns ließ mich ohne weitere Worte stehen. Ich war etwas irritiert und auch angespannt, da ich ungerne meinen Pass aus den Augen lasse, da sich dort ja auch immerhin mein USA Visum drin befindet. Also wartete ich ab, bis mich eine weitere Sicherheitsbeamtin fragte, worauf ich warten würde. Ich erklärte ihr, dass ihr Kollege meinen Pass und meine Boardingkarte habe und ich auf weitere Anweisungen warten würde. Sie erklärte mir dann, dass ich anstatt durch den Metalldektor durch dieselbe Tür, wie der Beamte gehen sollte. Hinter der Tür befand sich kein extra Raum, sondern nur der Bereich hinter dem Metalldektor und der Röntgenanlage für das Handgepäck. Ich wurde einmal kurz abgetastet, es wurde etwas in ein Kontrollblatt auf einem Klemmbrett eingetragen und ich bekam einen Stempel auf meine Boardingkarte, dass ich extra "gescreent" wurde.Was der Heckmeck sollte und warum ausgerechnet ich ausgewählt wurde ist mir schleierhaft, aber zum Glück war es nicht weiter tragisch.
In New York angekommen, mussten wir ja noch durch den Einreisecheck der Homelandsecurity, da wir ja aus dem Ausland in die Staaten einreisten. Da die Fluggesellschaft Jetblue keinen eigenen Auslandseinreise-Terminal hat, mussten wir durch den normalen Ausland-Terminal, an dem leider gerade einige große Flieger angekommen waren. Wir haben noch nie so einen vollen Terminal und eine soooo lange Schlange an den Schaltern gesehen. Mit Schrecken mussten wir feststellen, dass es nun wohl nochmal mindestens 2-3 Stunden dauern würde, bis wir hier durch wären und unsere Koffer einsammeln und den Flughafen verlassen könnten. 
Auf dem Weg zur richtigen Schlange, es gibt eine für die amerikanischen Staatsbürger und eine für alle anderen, haben Cord und ich uns verloren. Da ich die Pässe für uns beide hatte und vor ihm gegangen war, wartete ich vor dem Eingang zur Warteschlange für die "visitors". Mehrmals wurde ich aufgefordert weiter zu gehen, was ich jedoch verneinte, da ich ja beide unsere Pässe hatte und auf Cord warten wollte. Als Cord dann endlich zu mir stieß, wurde ich gerade wieder angesprochen, bitte weiterzugehen. Ich wollte der Aufforderung gerade nachkommen als der Beamte mit Blick auf meinen Bauch fragte, ob ich schwanger sei. Als ich dies bejahte, lächelte er mich an und sagte: "kommen sie bitte mit mir". Wir wurden an der normalen Schlange vorbei geführt und standen nun direkt vor dem Schalter an dem nur ein Päarchen vor uns stand. Der Beamte der Homlandsecurity war dieses mal auch extrem freundlich und fragte uns kaum etwas. So wurde uns das Warten zum Glück erspart, wir konnten gleich unsere Koffer einsammln und uns mit der Airtrain und Subway auf den Weg nach Hause machen, so dass es von Verlassen des Flugzeuges bis zum Erreichen unserer Wohnung insgesamt nur knapp zwei Stunden dauerte.

Unser Fazit:
Das Hotel Sublime Samana ist sehr empfehlenswert. Wir können nichts negatives über das Hotel, die Anlage oder der Service berichten. Die Anreise von der Ostküste der USA ist wunderbar, das es so herrlich einfach und kurz ist. Aus Deustchland ist es leider wesentlich aufwendiger, da der kleine Flughafen Samana/ El Catey nicht aus Europa angeflogen wird. Von den großen Flughäfen Punta Cana oder Santa Domingo fährt man leider nochmal 2-3 Stunden bis man das Hotel erreicht. Trotzdem würde ich sagen, dass sich die Mühe lohnt! 
Jeder der Interesse oder weitere Fragen bezüglich des Hotels hat, kann uns gerne fragen und ich stelle auch den Link des Hotels in diesen Post.

http://www.sublimesamana.com/

Freitag, 29. August 2014

Besuch in der Heimat

Mitte August hatten wir ein paar Tage, die wir in der Heimat verbringen konnten, um Familie und Freunde wiederzusehen. Die Zeit war mal wieder viel zu kurz, da das Programm wie immer voll gepackt war. An den Wochenenden stand jeweils eine Familienparty einmal in Pattensen und einmal in Hannover an. Während der Woche haben wir versucht so viele Freunde wie möglich zu treffen. Auf das Maschseefest habe ich es dieses mal leider nicht geschafft, Cord jedoch umso häufiger.. ;) Aber da Cord neben dem "Freizeitstress" auch noch normal arbeiten musste, war seine Zeit noch eingeschränkter als meine.
Der Abschied von Familie und Freunden ist uns wie immer nicht einfach gefallen. Der Zubringerflug von Hannover nach Frankfurt war dann leider auch alles andere als erfreulich, da wir extreme Turbulenzen hatten und bei einem riesigen Luftloch, das ganze Flugzeug vor Angst Schreie ausstieß..unser Herz rutschte dabei auch in die Hose und wir waren extrem froh, als wir 10 Minuten später unbeschadet in Frankfurt gelandet waren..allerdings konnten wir zu diesem Zeitpunkt dem eigentlichen Flug nach New York nicht wirklich freudig entgegen schauen. Am Gate in Frankfurt angekommen, waren es nur noch wenige Minuten bis zum Boardingstart. Trotzdem fragten wir am Gate freundliche nach einem Upgrade und tatsächlich, lächelte mich der Lufthansamitarbeiter an, bat mich um meine Tickets und händigte mir neue Tickets aus. Die neuen Sitzplätze waren in der Business class und wir konnten diesen Flug so richtig genießen..als wir in New York landeten, konnten wir gar nicht glauben, dass wir wirklich schon angekommen sind! Ich habe selten so einen entspannten Flug erlebt. Danke an die Lufthansa!
Goodbye Germany und bis bald...

Donnerstag, 21. August 2014

Danke an Family & friends!!!

Wir haben unsere Zeit in der Heimat sehr genossen und sind dankbar, dass sich unsere Familien und Freunde die Zeit genommen haben uns zu sehen und mit uns zu feiern. Leider haben wir es aus zeitlichen Gründe nicht geschafft alle zu treffen, auch wenn wir das natürlich sehr gerne gemacht hätten! Die zwei Familienfeste an den Wochenenden und die Treffen mit unseren Freunden haben uns sehr viel bedeutet und uns mal wieder gezeigt, wie sehr wir Euch doch vermissen!!!
Der Abschied am Dienstag ist uns sehr schwer gefallen und wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!

Fühlt Euch gedrückt!

Montag, 28. Juli 2014

♥ Zweiter Hochzeitstag in New York ♥

Gestern haben wir unseren zweiten Hochzeitstag gefeiert! Zwar etwas ruhiger als im letzten Jahr (Las Vegas) aber trotzdem wunderschön! Der Tag startet entspannt mit einem herrlichen Brunch bei uns zuhause und endete mit einem sehr leckeren Essen in einem peruanischen Restaurant. Zwischendurch haben wir eine erfolgreiche Shopping-tour in Soho gemacht und in Gedanken an unsere standesamtliche Hochzeit/Polterabend vor zwei Jahren geschwelgt! Also ein extrem relaxter Tag! ♥

Dienstag, 15. Juli 2014

WM-Finale und anschließende WM Party in New York City


Am Sonntag war es soweit und das Finale der Fußball Weltmeisterschaft in Rio, Brasilien, stand an. Die Mannschaften von Argentinien und Deutschland standen sich gegenüber. 
Wie bereits schon ausführlich berichtet, haben wir alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft (und auch vieler anderer Teams) mit großem Interesse verfolgt. Die meisten Spiele haben wir in deutschen Lokalen angesehen, weil dort einfach die beste Stimmung herrschte. Das Viertel- und Halbfinale haben wir aus wettertechnischen Gründen (Hitze und Gewitter) in einer typisch amerikanischen Sportsbar angeschaut. Beides mal war die Bar zum Spiel auch voll, aber eine richtig ausgelassene Stimmung wollte nicht wirklich aufkommen, da das Publikum doch sehr gemischt war. Als nun feststand, dass die Deutschen im Finale stehen werden, haben wir umgehend Tickets für eine Outdoor Location eines deutschen Restaurants/Kneipe reserviert, da wir dort bereits das Spiel gegen die USA geschaut hatten und schon damals eine super Stimmung herrschte. Zum Glück waren wir so schnell mit dem Ticket Kauf, denn es hat sich herausgestellt, dass die Veranstaltung innerhalb von 10 Stunden nach Abpfiff des Halbfinales ausverkauft war.
Mit einer riesigen Vorfreude und Aufregung im Bauch, aber auch etwas wehmütig das Finale und die mögliche Meisterfeier nicht in Deutschland mitzuerleben, machten wir uns vormittags (6 Stunden Zeitverschiebung) auf den Weg zur Location. Dort angekommen, erwartete uns bereits eine riesige Menschenschlange vor dem Eingang, alle waren im Trikot oder zumindest in den Farben schwarz, rot, gold gekleidet. Viele Zuschauer waren extrem ausgestattet mit Fahnen und anderen Accessoires, so dass es einem vorkam als wäre man in good old Germany! ;)


Der Platz vor der riesigen Leinwand füllte sich schnell, als das dann endlich Spiel losging, war kaum noch ein freier Platz zu ergattern. Die Stimmung war gut und teilweise natürlich auch sehr angespannt. Es wurde mitgefiebert, gelitten und gejubelt. In der Halbzeit und gegen Ende des Spiel wurde die Stimmung noch zusätzlich durch eine Live Band angeheizt!


Als das Tor durch Götze fiel, gab es kein Halten mehr. Alle Arme wurden in die Höhe gerissen, es wurde gehüpft, geschrien, gelacht und viele Plastikbecher flogen im hohen Bogen durch die Luft und sorgten für die eine oder andere erfrischende Bierdusche! Nach Abpfiff des Spiels startete die zweite Welle der Begeisterung, ab diesem Zeitpunkt wurde einfach nur noch ausgelassen gefeiert. Fremde Menschen hingen sich in den Armen, tanzten und jubelten gemeinsam zu typisch deutschen Evergreens.





Dank des herrlichen Wetters bei Sonnenschein und angenehmen sommerlichen Temperaturen ließ es sich wunderbar bis tief in die Nacht feiern.


Die Stimmung war so ausgelassen und alle so gut drauf, dass wir uns sicher waren, dass die Stimmung auch in der Heimat nicht besser sein konnte und wir nichts verpasst haben.



Das einzige was es in NYC nicht gab, waren die Autokorsos, aber dafür konnten wir ab Einbruch der Dunkelheit das Empire State Building in den deutschen Farben. schwarz, rot, gold bewundern. An diesem besonderen Abend wurde die Spitze des Empire State Buildings überdies noch von einem zusätzlichen Lichtfunkeln getoppt! Und der Mond ließ es sich nicht nehmen an diesem Abend noch fast ganz rund rot-golden am schwarzen Nachhimmel über dem East River zu scheinen.


Unser Fazit: Deutschland ist Fußball WELTMEISTER!!! Danke New York, dass wir so einen wundervollen Tag erleben durften und uns an solch einem Ereignis der Heimat nicht so fern gefühlt haben!



Donnerstag, 10. Juli 2014

New York City im WM-Fieber

Wie bereits berichtet, sind die USA und vor allem New York im Fußballfieber! Nachdem überragendem Sieg des deutschen Teams gegen Brasilien erstrahlte sogar das Empire State Building in den deutschen Farben: Schwarz, Rot, Gold! 
Am gestrigen Abend zeigte sich das Empire State Building dann in den Farben der Argentiniern. 
Wir hoffen sehr, dass am Sonntag wieder die Farben: Schwarz, Rot, Gold den Himmel über NYC erstrahlen lässt!


Donnerstag, 3. Juli 2014

Fundstücke

Entdeckt vor dem Gotham West Market in Hell's Kitchen:

USA im Fussballfieber

Die „Großen Drei“ unter den amerikanischen Sportarten sind nach landläufiger Meinung Football, Baseball und Basketball, und dahinter kommt erst einmal ganz lange nichts. Oft wurde schon der bevorstehende Durchbruch von Fußball beschworen, etwa als 1994 die WM in den Vereinigten Staaten stattfand. Trotzdem blieb der Fußball weiter im Schatten der etablierten Sportarten.
Die laufende WM jedoch gibt Anlass zur Hoffnung, dass Fußball in den USA nun doch einen größeren Schub erleben könnte. Spiele des amerikanischen Teams erreichten Traum-Einschaltquoten, die sich mit Großereignissen der vermeintlich populäreren Sportarten messen konnten, und immer mehr Menschen versammeln sich zum „Public Viewing“.
In New York scheint es diesmal kaum noch eine Kneipe zu geben, die keine WM-Spiele (nicht nur die des US Teams) zeigt, in Chicago kamen 20.000 Menschen in den Grant Park, um das Spiel der Vereinigten Staaten gegen Portugal anzusehen. Der Sportsender ESPN meldete, dass die Partie das meist gesehene Fußballspiel aller Zeiten in Amerika war. Die WM Spiele der amerikanischen Fußball Nationalmannschaft zog damit ein größeres Publikum an als die jüngsten Finalspiele der amerikanischen Baseball- und Basketball-Ligen, die jeweils bei deutlich unter 20 Millionen Zuschauern lagen. Es ist sicherlich noch immer kein Vergleich zum Football-Finale Super Bowl, dem Sportereignis des Jahres in den Vereinigten Staaten, das im Februar auf mehr als 110 Millionen Zuschauer kam. Aber man kann auf jeden Fall sagen, dass Amerika diesen Sommer im Fußballfieber ist.
Als am Dienstag die USA gegen Belgien im Achtelfinale verlor, war die Verzweiflung der Zuschauer zunächst groß. Nach dem Anschlusstreffer zum 2:1 war noch einmal die Hoffnung aufkeimt. Und typisch amerikanisch haben alle daran geglaubt das Spiel vielleicht doch noch zu drehen. Der Schlachtruf der amerikanischen Fans lautete während der WM: " I believe that we will win!" Was übersetzt heisst: "Ich glaube daran, dass wir gewinnen werden!"
Dieses Video ist mal wieder der beste Beweis, dass die Amerikaner Meister darin sind sich zu motivieren!

Leider hat es in dem Spiel gegen die sehr starken Belgier nicht geklappt. Trotzdem waren die Stimmen in den Medien im Anschluss sehr positiv, vor allem dem Torwart Tim Howard und dem Trainer Jürgen Klinsmann wurde große Bewunderung zugesprochen. Wir hoffen nun, dass das Ausscheiden des USA Teams der guten WM Stimmung in NY keinen Abbruch tut. Wir werden es sehen, wenn am Freitag dem 4. Juli, der Nationalfeiertag der USA "Independance Day", Deutschland im Viertelfinale steht. Einige unserer amerikanischen Freunde haben nun schon zugesichert mit uns die deutsche Mannschaft anzufeuern!

Freitag, 13. Juni 2014

Rangers im NHL Stanley Cup Finale


Die New York Rangers stehen 20 Jahre nach ihrem bislang letzten Titelgewinn in der NHL erstmals wieder im Stanley-Cup-Finale 2014. Der viermalige Champion gewann das sechste Halbfinalspiel der NHL Playoffs 2014 gegen Rekordmeister Montréal Canadiens in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL 1:0 und entschied die best-of-seven-Serie mit 4:2 für sich. Dominic Moore schoss die Blueshirts im Madison Square Garden zum Sieg. Im Finale geht es gegen die Los Angeles Kings.
In den beiden ersten Heimspielen in LA waren die Kings jeweils mit 0:2 in Rückstand geraten und hatten die Partien erst in der Verlängerung für sich entschieden. Die Kalifornier gewannen nun auch am Montag bei den New York Rangers 3:0 und gingen in der "best of seven"-Finalserie der NHL mit 3:0 in Führung. Am Mittwoch konnten die Rangers, dank dem phantastischen Einsatz von ihrem Torwart Henrik Lundqvist, das vierte Spiel im Madison Square Garden von New York mit 2:1 für sich entscheiden. 
Nun spricht alles dafür, dass sich die Kings ihren zweiten Titel holen. In der NHL-Geschichte haben nur vier Mannschaften eine "best of seven"-Serie nach einem 0:3-Rückstand noch gewonnen. Nur einem einzigen Team ist das auch in einem Finale gelungen, allerdings schon vor 72 Jahren: Die Toronto Maple Leafs haben 1942 Detroit mit vier Siegen in Folge noch abgefangen.
Wir sind gespannt, was das nächste Spiel heute Abend bringt, wahrscheinlich holen sich die Kings im Heimatstadion den Cup.
In Manhattan wurde jedes Spiel, neben den üblichen Sportsbars,  an einem anderen Ort (public viewing) gezeigt. Die Stimmung war immer sehr gut!!!


LET'S GO RANGERS!!!




Freitag, 6. Juni 2014

Endlich ist der Sommer angekommen...


Nun ist es endlich soweit und nach einem sehr langen kalten Winter und einem sehr wechselhaften Frühling scheint er nun endlich angekommen zu sein der SOMMER 2014!
Schon am Memorial Day Wochenende, als mein Bruder Richard und seine Freundin Elisa zu Besuch waren, ließ sich die Sonne nicht lumpen und die Temperaturen kletterten auf um die 30°C Grad. Zwischen diesen sommerlichen "Appetithappen" gab es jedoch immer noch mal die ein oder andere kleine Abkühlung. Doch nun sieht es so aus als ob sich die Temperaturen so langsam einpendeln und auch die lauen Sommernächte endlich ankommen. Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf einen sonnigen und heißen Sommer und hoffen, dass das für Pfingsten angekündigte Sommerhoch in Deutschland auch lange anhalten wird!

Donnerstag, 15. Mai 2014

Ein Wochenende in New Orleans

Am letzten Wochenende haben wir einen Wochenendtrip in die schöne Stadt New Orleans, auch als Big Easy bekannt, gemacht. New Orleans ist mit 350.000 Einwohnern, die größte Stadt im Bundesstaat Louisiana in den Vereinigten Staaten. Sie ist ein Industriezentrum mit einem bedeutenden Hafen am Mississippi. Der Flug von New York nach New Orleans dauert immerhin 3 Stunden, was die Lage der in den Südstaaten gelegen Stadt noch einmal verdeutlicht.

New Orleans ist bekannt für ihre lokale kreolische Küche und ihre historische Altstadt, dem French Quarter, in der sich zahlreiche Gebäude im spanischen und französischen Kolonialstil befinden. Außerdem gilt New Orleans als die „Wiege des Jazz“.

Wir hatten uns am Flughafen einen Mietwagen reserviert, um möglichst flexibel zu sein. Unser Hotel hatten wir etwas außerhalb gewählt, da wir nicht mitten im Trubel des Cityzentrums sein wollten, denn Trubel haben wir ja Zuhause in NY schon genug! ;)
Samstag haben wir uns dann mit dem Auto ins French Quarter aufgemacht und sind staunend durch die Strassen gelaufen. Wir hatten zwar schon viel Positives über die Stadt gehört, allerdings übertraf die Realität unsere Vorstellungen, um einiges! Die Strassen, des  French Quarter, säumten die typischen bunten Häuser, die meist einen verschnörkelten Metallbalkon aufwiesen, die mit Pflanzen und anderen Dingen liebevoll geschmückt sind. Die Häuser an sich boten oft  auch sehr viele verschiedene kleinste Details, an denen man sich kaum satt sehen konnte.



Auf der sehr bekannten Bourbon Street hatten wir dann auf einem Restaurant Balkon unseren Lunch und beobachteten, die vorbeilaufenden Menschen. Ab einer gewissen Uhrzeit am Nachmittag sollte man die Bourbon Street allerdings meiden, es sei denn man ist ein Fan von Ballermann Flair. Denn anders als in anderen Städten ist es in New Orleans erlaubt auf der Strasse offen Alkohol zu trinken und auch mit diesen Getränken auf der Strasse rumzulaufen, daher ist es auch ein gern gewählter Ort für Junggesellen/innen Abschiede! Die Bars, die meisten zur Strasse hin offen sind, spielen live Musik und die Stimmung ist sehr ausgelassen. Doch auf Grund des doch recht überschwänglichen Alkoholkonsum sind ab dem späten Nachmittag, bereits einige Besucher sehr angetrunken, was das Niveau bei einigen rapide sinken lässt.


In den anderen Strassen, um die Bourbon Street herum, ist die Stimmung auch sehr ausgelassen, hat jedoch weniger dieses Ballermann Niveau! Es gab viele Straßenkünstler, die ihre Singkünste oder musikalisches Können unter Beweis stellten und zumindest die, die wir an diesem Tag gehört haben waren alle sehr begabt! Das Wetter war perfekt für eine Stadttour.. Zwar war es an diesem Tag bedeckt, allerdings konnte man die Kraft der Sonne durch Wolken hindurch spüren, was mir am Abend auch der Sonnenbrand auf meinen Schultern zeigte. Zudem ist das Klima in New Orleans im Sommer meist recht schwül, daher fühlten sich die doch recht angenehmen 28°C Grad wesentlich wärmer an.


Anschließend an den Stadtrundgang machten wir noch einen Spaziergang entlang des Mississippis und konnten auch ein Radschaufeldampfer bestaunen, die für diese Gegend berühmt sind.

Zum Abendessen waren wir in einem anderen Teil der Altstadt, welcher nicht ganz so touristisch war. Wir genossen die typische kreolische Küche. Ich muss sagen das Essen war extrem lecker, aber trotzdem wird es wohl nicht zu meiner Lieblingsküche werden, da es durch seine recht starke Würzung, doch etwas speziell ist! Verpassen sollte man dieses Geschmackserlebnis allerdings auf keinen Fall!

Beim Herumfahren mit dem Autobekam man neben den schönen, schillernden Seiten der Stadt, jedoch auch die traurigen Gegenden zu Gesicht . Es gibt immer noch viele Häuser, fast ganze Stadtteile, die durch den Hurrikan Katrina 2005 zerstört wurden und immer noch nicht wieder aufgebaut worden sind, da vielen Menschen die Mittel dazu fehlen.


Wir haben uns auch ein Wohltätigkeitsprojekt von Brad Pitt angeschaut. In einem Viertel etwas außerhalb des Stadtzentrum wurden sehr individuelle Häuser, die stabiler sein sollen, für die ärmere Bevölkerung erbaut und zur Verfügung gestellt.


Am Sonntag machten wir einen Ausflug mit dem Auto zur einer ehemaligen Zuckerrohrplantage. Diese Plantage mit dem Herrenhaus und den sonstigen Gebäuden war noch recht gut erhalten bzw. wiederaufgebaut. Die Besucher können sich über die Geschichte der Plantage und die damit verbundene Geschichte der Sklaverei erkundigen. Wohl eines der schwärzesten Kapitel der amerikanischen Geschichte. Es gibt eine Führung durch das Herrenhaus, welches komplett in den Ursprungszustand zurück versetzt worden ist und erfährt einiges über das Leben der Plantagenbesitzer, aber auch das Leben der Sklaven.
Eigentlich wollten wir im Anschluss noch ein Museum besuchen, jedoch verbrachten wir so viel Zeit auf der Plantage, da die Park ähnlichen Gärten zum Lustwandeln einluden und man sich beim Herumstreifen in Gedanken über das damalige Leben verlieren konnte. 



Alles in allem war es eine wunderbare Reise in eine sehr schöne und abwechslungsreiche Stadt! Big Easy strahlt, wie es der Name schon sagt, diese gewisse Südstaaten Gelassenheit aus! Diese Stadt ist in jedem Fall eine Reise wert! Auf Grund des doch sehr tropischen Hitze im Sommer, sollte man seine Reisepläne wenn möglich eher auf das Frühjahr oder den späten Herbst legen!