Montag, 27. Oktober 2014

Ebola in NYC...

An diesem Wochenende war es soweit und es prangte von allen Zeitungsständen, wurde in allen Radio- und TV-Sendungen diskutiert: Ebola hat nun auch New York City erreicht.
Ein Arzt, der in Westafrika Ebola-Erkrankte behandelt hat, ist nun nach seiner Rückkehr in die USA selbst an dem Ebola Virus erkrankt. Es wurde berichtet, dass der Arzt den Tag bevor sich die ersten Symptome bemerkbar machten noch kreuz und quer in der Stadt unterwegs gewesen sei. Natürlich wie üblich mit der subway und dem Taxi.
Allerdings erfährt man erst nach genauerer Recherche, dass dieser Mann seitdem er von seinem Einsatz zurückgekehrt ist, sich selbst täglich einer genauen Kontrolle unterzogen hat. Mehrfach am Tag soll er seine Körpertemperatur gemessen und auf andere "verdächtige" Symptome geachtet haben. Als dann am Donnerstag seine Körpertemperatur anstieg, sich Fieber einstellte und andere typische Symptome der Erkrankung zeigten, blieb er zuhause und benachrichtigte sofort die zuständigen Behörden. So konnte er unter Sicherheitsmaßnahmen in ein Krankenhaus, was auf Ebolainfektionen spezialisiert ist, gebracht werden.
Somit relativiert sich auch recht schnell, das meiste was in der Presse gemeldet wurde, denn auch wenn jemand den Virus in sich trägt, ist dieser erst ansteckend, wenn er die ersten Symptome der Erkrankung zeigt . Und dann müssen zudem andere mit dessen Körperflüssigkeiten in Kontakt kommen, um sich anzustecken.
Daher haben wir uns auch nicht zuhause verschanzt, sondern sind dieses Wochenende trotzdem in der City unterwegs gewesen. Wie immer haben wir aber darauf geachtet uns unterwegs nach Verlassen der subway die Hände zu desinfizieren und natürlich gründlich die Hände zu waschen , als wir nach Hause kamen. Aber ich denke, dass macht man sowieso immer, wenn man überlegt, wie viele Menschen täglich z.B. so einen Haltegriff in der subway anfassen. ;)

Montag, 20. Oktober 2014

Baby shower part I/II

Auch in den USA wird gerne gefeiert und vor allem werden gerne Parties für andere organisiert. 
Erwartet man ein Baby organisieren die besten Freunde/Familie eine sogenannte Baby Shower (= Baby Party) für die werdende Mutter oder ggf. auch für die werdenden Eltern. Man selbst hat mit der Organisation oder Vorbereitung eigentlich nichts zu tun! ;) Die Baby Shower ist ein Trend, der wohl langsam auch nach Deutschland schwappt, denn wie ich gehört habe, haben auch einige meiner deutschen schwangeren Freundinnen eine Baby Party gefeiert.
Unsere Freunde haben eine Baby Shower mit Partner organisiert, also eher die etwas lockere Variante gewählt, so wie wir uns das auch gewünscht hatten. Oft ist es nämlich so, dass sich nur die Freundinnen, Mutter und Schwiegermutter der werdenden Mutter verabreden und dann auch nur Frauen eingeladen werden. Bei uns sollte es etwas lockerer zu gehen! ;)
Meine zwei engsten Freundinnen aus NY Nicole und Brianne (+ ihre bessere Hälfte Frank) wollten unsere Baby Shower für uns organisieren. Wir boten an die Party in unserer Wohnung auszurichten. Am Samstag vor zwei Wochen war es dann soweit. Am Morgen wurde bereits der Großteil des Essens, der Getränken und Blumen zu uns nach Hause geliefert. Eine Stunde später standen dann unsere drei "Party-Organizer" vor der Tür mit noch mehr Essen, Getränken und Deko! :) Wie die fleißigen Bienchen machten sie sich gleich ans Werk und wir versuchten uns natürlich so gut es ging mit einzubringen, was uns auch mehr oder weniger gut gelang.
Zwei bis drei Stunden später waren die Partyvorbereitungen abgeschlossen. Die Drei haben eine hervorragende Arbeit geleistet: Es war ein riesen Buffet vorbereitet und die Wohnung war komplett und sehr liebevoll dekoriert worden.

Kleiner Teil des Buffets
Jeder Gast hat ein Buch aus seiner Kindheit mitgebracht

Gegen Mittag kamen dann die restlichen Gäste. Die Stimmung war sehr ausgelassen, obwohl die Gäste bunt aus Freundeskreis und Arbeitskollegen zusammen gewürfelt waren. Es war nicht nur ein super leckeres Buffet vorbereitet worden, sondern auch noch ein paar Spiele, die wir dann in großer Runde gemeinsam spielten, was das ganze noch weiter auflockerte. Es wurde sehr viel gelacht und alle schienen einen riesen Spaß zu haben, was auch erklärt, dass die Party bis in die späten Abendstunden andauerte. Gegen Ende der Party packten alle mit an und in wenigen Minuten war alles aufgeräumt und verstaut, so dass unser Staubsauger-Roboter nur noch die letzten Krümelchen vom Boden saugen musste. Einfach traumhaft!!!


Nachdem auch die letzten Gäste nach Hause gegangen waren, waren wir einfach nur gerührt und glücklich, was wir für tolle Freunde haben! Wir möchten uns auch hier noch ein mal für diesen wundervollen Tag/Abend bedanken und was ihr alles für uns auf die Beine gestellt habt! xoxo

Zwei Wochen nach der ersten Baby Shower waren Cord und ich letztes Wochenende vom amerikanischen Teil meiner Familie nach Connecticut eingeladen worden. Wir wollten gemeinsam Essen gehen und einen schönen Tag zusammen verbringen. Womit wir nicht gerechnet hatten, war dass auch die Familie eine Baby Shower also quasi Part II für uns vorbereitet hatte. Im Restaurant war unser Tisch mit Ballons und anderer zum Thema passender Deko geschmückt. Insgesamt waren 10 Mitglieder meiner amerikanischen Familie zusammen gekommen, was uns sehr gefreut hat. Wir haben lange zusammen gesessen und den Nachmittag genossen. Neben den typischen Baby-Geschenken hatte uns eine der Tanten noch eine Torte zum Nachtisch mitgebracht, die wir alle gemeinsam verspeisten! :) Diese Baby Shower war zwar komplett anders als die erste aber nicht weniger schön! Auch bei der Familie wollen wir uns ganz herzlich für diesen sehr schönen Tag bedanken!!!


Cord und ich sind überglücklich nicht nur in Deutschland, sondern auch hier in den USA so wunderbare Freunde und Familie zu haben, die uns immer unterstützen und für uns da sind!

We love you guys! 

Sonntag, 12. Oktober 2014

9/11 Museum in NYC


Am Dienstag haben wir das 9/11 Memorial Museum besucht, welches an die rund 3000 Opfer der Terroranschläge am 11. Septemeber 2001 und des vorangegangenen Bombenanschlags von 1993 auf das World Trade Center erinnert. Es befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen World Trade Centers im Süden Manhattans (im Financial District), das nach den Anschlägen als Ground Zero bekannt wurde. 
Am 15. Mai 2014 wurde das Museum unter Anwesenheit von Präsident Barack Obama offiziel eingeweiht und ab dem 21. Mai für die Öffentlichkeit eröffnet.
Bereits 1993 wurde für die sechs Opfer des damaligen Terroranschlags ein Wasserbassin als Gedenkstätte errichtet. Dieser "reflecting pool" war mit den Namen der Getöteten beschriftet. Mit den Anschlägen am 11. September 2001 wurde neben den Gebäuden auch diese Gedenkstätte zerstört.
Die neue Gedenkstätte soll an die Opfer der Anschläge von 1993 und 2001 erinnern. Sie symbolisiert sowohl die 2.983 Opfer als auch die zerstörten Gebäude. Das Mahnmal ist das Herzstück des Komplexes, das von den neuen Hochhaustürmen umrandet wird.


An den Stellen der zerstörten Zwillingstürme befinden sich in den sogenannten footprints  (=Fußabdrücken), den ursprünglichen Fundamenten der Gebäude, zwei große Wasserbecken. Diese sind mit einer Kupferumrandung versehen, in die die Namen der 2983 Menschen gefräst sind, die bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001 und vom 26. Februar 1993 ums Leben kamen. Dies umfasst die getöteten Menschen im World Trade Center (11. September 2001 und 26. Februar 1993), im Pentagon, in den vier entführten Flugzeugen sowie alle ums Leben gekommenen Rettungskräfte und freiwillige Helfer. In der Mitte der beiden Wasserflächen auf Straßenniveau, umgeben von Bäumen, fällt das Wasser jeweils neun Meter in ein Untergeschoss. Sie sind die größten von Menschen geschaffenen Wasserfälle der USA. Durch die Wasserwände fällt das Tageslicht in den unter den Bassins liegenden Pavillon. In diesem befinden sich zwei Gedenkräume mit den Namen der Toten und einem Museum. Die Gedenkstätte heißt Reflecting Absence, übersetzbar mit ‚Nachdenken darüber, was fehlt‘. Zugleich ist die Bezeichnung ein Wortspiel mit der reflektierenden Wasseroberfläche der Bassins.
Sowohl das Memorial (Die Wasserbecken) im Park, die täglich kostenfrei besichtigt werden können, als auch das Museum an sich, welches ebenfalls täglich geöffnet hat, sind sehr sehenswert. Vor allem das Museum ist jedoch sehr ergreifend, da neben den grundlegenden Informationen über die Attentate auch viele sehr persönliche Geschichten/Schicksale einiger Menschen dargestellt werden. In der einen oder anderen Situation musste ich wirklich sehr mit den Tränen kämpfen, da es sehr ergreifende Bilder/Videos oder auch Telefonmitschnitte zeigt. Im Anschluss an den Museums-besuch war bei uns beiden die Stimmung etwas gedrückt, obwohl das Museum an sich sehr informativ, interessant und vor allem der Situation entsprechend sehr geschmackvoll gestaltet ist. Das ausgestellte Thema jedoch ist wirklich keine leichte Kost.


Das Museum ist täglich von 9:00-20:00 Uhr geöffnet. Der letzte Einlass ist um 18:00 Uhr.
Die regulären Tickets kosten US$ 24. Ermässigte Tickets für Jugendliche und Senioren liegen bei US$ 18. Für Kinder unter 6 ist der Eintritt frei.
An Dienstagen kann man ab 9 Uhr Tickets für den Dienstagabend von 17-20 Uhr kostenfrei ergattern. Es gibt ein bestimmtes Kontingent an Tickets die kostenfrei herausgeben werden, frei nach dem Prinzip: " Wer zu erst kommt.."
Das Memorial kann täglich von 7:30-21:00 Uhr angeschaut werden und ist kostenfrei.

Das Museum und auch das Memorial sind sehr sehenswert und sollten unserer Meinung nach bei einem NY Besuch nicht fehlen!



Donnerstag, 9. Oktober 2014

Katy Perry Konzert in Brooklyn

Nun will ich doch endlich noch einmal von unserem Katy Perry Konzert berichten. Wir hatten Tickets für Ende July ergattert. Das Konzert fand im Barcalys Center in Brooklyn statt, was von uns sehr gut zu erreichen ist. Das Barclays Center ist das Zuhause der NBA Basketballmannschaft, der Brooklyn Nets und Veranstaltungsort für diverse Konzerte. Erst im September 2012 wurde die Arena mit einem Konzert des in NYC geborenen Jay-Z eröffnet. Man merkt sofort, dass die Arena nach den neusten Standards gebaut wurde und hoch modern ist.


Wer Katy Perry kennt, weiß, dass sie auf bunte und ausgefallene Kostüme steht. Dies gilt auch für viele ihrere Fans. Neben vielen Erwachsenen waren auch einige Kids, in den schrillsten Outfits zum Konzert erschienen.
Das Konzert starte pünktlich und dauerte ca. 2 1/2 Stunden. Das Bühnenprogramm von Katy war sehr abwechslungsreich und sie gab die Neusten, aber auch ältere Hits, zum Besten.


Die Stimmung des Publikums war sehr ausgelassen. Das Highlight der Show war, dass am Ende des Konzerts ein junger Mann, der am 4th of July Geburtstag hatte auf die Bühne geholt wurde und Katy ihm persönlich ein Ständchen sang- erst den Song 'Firework', den sie für die Feierlichkeiten, des Independence Day, des 4ten Juli's geschrieben hatte und im Anschluss noch den Song 'Birthday'.  Zum Abschluss glitt Katy auf einer Schaukel über der Köpfen des Publikums entlang und es schwebten zudem erst tausende von Luftballons, die an der Konzerthallendecke befestigt waren, auf das Publikum herab. Dann folgte noch ein riesiges Konfetti-Feuerwerk.


Wir haben das Konzert sehr genossen und haben uns extrem gut amüsiert! Auch die Fahrt mit der subway nach Hause lief reibungslos und wir waren nach nur gut 45 Minuten bereits zuhause.

Unser Fazit: Immer wieder gerne. Guter Unterhaltungsfaktor. Danke Katy für einen super Abend! ;)