Im Vorfeld haben wir sehr viel Recherche über mögliche Strecken, Wohnmobilanbieter, Campingplätze, etc angestellt. Als wir uns dann für eine Wohnmobilvermietung und ein Wohnmobil: "RV class c" entschieden hatten, folgte die Routenplanung. Im Endeffekt haben wir dann doch erst mal nur die ersten 3 Nächte im Voraus gebucht, um etwas flexibler zu bleiben.
Unsere Route |
Als der grosse Tag gekommen war, holte Cord den Mietwagen ab und ich machte Carlo und mich Reise fertig! Als wir dann das Auto im "Tetrix-Style" gepackt hatten, ging die Fahrt nach Middeltown los. Dort angekommen, staunten wir ganz schön, als wir das von uns gemietet Wohnmobil gezeigt bekamen. Es war 10m lang, fast 4m hoch und 3,5m breit, also zum Vergleich 3x so lang, wie ein Mittelklassewagen!
Das Beste kam noch, denn wir waren die Ersten, die dieses Wohnmobil gemietet hatten und kamen somit in den Genuss eines brandneuen Gefährtes! Die Ausstattung des RV's glich einer normalen New Yorker Wohnung..also auch der Grösse nach! :) Neben einem Schlafzimmer, Badezimmer, separater Dusche, Küche und Wohnraum, konnte die Fahrerseite noch um einen Meter ausgefahren werden, wenn man in Parkposition war! So ein Luxusgefährt hatten wir auf jeden Fall niemals erwartet und waren natürlich umso begeisterter!!!
Nachdem wir unsere Einweisung hatten und all unser Gepäck eingeladen und verstaut hatten, ging sie los die grosse Fahrt! Da es schon mittags war, hatten wir uns an dem Tag, als ersten Stop einen Campingplatz im Staat Delaware ausgesucht. Alles lief soweit gut, es war an diesem Tag recht windig, so dass Cord sich erst einmal mit dem Riesengefährt vertraut machen musste. Am ersten Campingplatz angekommen, war schon keine Mitarbeiter mehr vor Ort. Sie hatten uns jedoch, den Zugangscode und den Lageplan mit unserem Platz hinterlegt. Wir fuhren auf den Campingplatz, der mitten in einem Waldstück gelegen war. Die Strasse war nicht asphaltiert und hatte 1000 und 1 Schlagloch. Die Bäume standen sehr nah am Weg und einige Äste ragten sehr weit in den Weg hinein, um es kurz zu machen, die Fahrt zu unserem Platz war recht abenteuerlich..leider war unser Platz auch noch am hintersten Ende des Campingplatzes gelegen und es gab immerhin über 700 Stellplätze! Die Ausschilderung des Geländes war zu unserem Bedauern nicht sehr gut und auch der Lageplan des Campingplatzes war leicht verwirrend. Nach einiger Zeit mussten wir feststellen, dass wir nicht den richtigen Weg erwischt hatten und nun schon wieder auf dem Weg zum Ausgang waren. Zudem fing es auch langsam an zu dämmern, was das Ganze nicht besser machte. Völlig entnervt überlegten wir, ob wir noch einen zweiten Versuch wagen sollten. Auf Grund der "Strassenverhältnisse", wenn man das überhaupt so bezeichnen kann, und der einsetzenden Dunkelheit entschieden wir uns dafür dieses Vorhaben abzubrechen.
Nun musste natürlich Ersatz her...leider war Mitte März im Norden der USA noch die meisten Campingplätze geschlossen, da die Saison erst im April beginnt. Wir wussten jedoch, dass Casinos und Walmart Supermärkte Wohmobilen erlauben auf ihren Parkplätzen zu übernachten. Es gibt sogar eine Liste im Internet, die Auskunft darüber gibt, welche Parkplätze dies erlauben und welche nicht und wie das allgemeine Vorgehen ist. Also fanden wir nach kurzer Internetrecherche einen Walmart, der 30 Minuten entfernt war. Die erste Nacht verlief also völlig anders als geplant. Immerhin hatten wir einen Platz und konnten ein wenig schlafen. Diese Nacht war es leider bitter kalt, so dass die Heizung in Dauerschleife lief. Um 5h morgens entschied sich Cord dazu weiterzufahren, um schnellstmöglich in den warmen Süden zu kommen.
Der nächste Stop war in Myrtle Beach, South Carolina. Dieses mal klappte auch alles wunderbar mit dem Campingplatz. Der Platzwart gab uns sogar eine sehr nette Einweisung, wie man den RV an Strom, Wasser, Abwasser und Kabel-Tv anschliesst.
Am darauffolgenden Tag fuhren wir vormittags weiter und schafften es bis an die Grenze zu Florida. Der Campingplatz in der Nähe von Jacksonville war sehr schön. Mitten in der Natur. Direkt an einem See gelegen und das Wetter war auch schon herrlich sommerhaft. Wir machten einen kleinen Ausflug mit Carlo, der völlig fasziniert die Bäume bestaunte.
Von Georgia ging es weiter zum Florida Panhandle in den Ort Destin. Dort hatten wir einen Stellplatz, im Henderson Beach State Park direkt am Meer gelegen, gebucht. Der Park war einfach wunderschön. Die Stellplätze waren sehr schön privat, da sie wie kleine Buchten im grünen gelegen waren. Über Holzstege und Treppen (ein bisschen wie auf Sylt) kam man durch die Dünen zum Strand. Dieser hatte feinen, weißen Sand, war sehr breit, kilometer lang und da er im Naturschutzgebiet gelegen war, fast menschenleer. Einfach nur atemberaubend! Wir bleiben drei Nächte und hätten gerne noch verlängert, was auf Grund der hohen Nachfrage allerdings nicht möglich war.
Das Beste kam noch, denn wir waren die Ersten, die dieses Wohnmobil gemietet hatten und kamen somit in den Genuss eines brandneuen Gefährtes! Die Ausstattung des RV's glich einer normalen New Yorker Wohnung..also auch der Grösse nach! :) Neben einem Schlafzimmer, Badezimmer, separater Dusche, Küche und Wohnraum, konnte die Fahrerseite noch um einen Meter ausgefahren werden, wenn man in Parkposition war! So ein Luxusgefährt hatten wir auf jeden Fall niemals erwartet und waren natürlich umso begeisterter!!!
Nachdem wir unsere Einweisung hatten und all unser Gepäck eingeladen und verstaut hatten, ging sie los die grosse Fahrt! Da es schon mittags war, hatten wir uns an dem Tag, als ersten Stop einen Campingplatz im Staat Delaware ausgesucht. Alles lief soweit gut, es war an diesem Tag recht windig, so dass Cord sich erst einmal mit dem Riesengefährt vertraut machen musste. Am ersten Campingplatz angekommen, war schon keine Mitarbeiter mehr vor Ort. Sie hatten uns jedoch, den Zugangscode und den Lageplan mit unserem Platz hinterlegt. Wir fuhren auf den Campingplatz, der mitten in einem Waldstück gelegen war. Die Strasse war nicht asphaltiert und hatte 1000 und 1 Schlagloch. Die Bäume standen sehr nah am Weg und einige Äste ragten sehr weit in den Weg hinein, um es kurz zu machen, die Fahrt zu unserem Platz war recht abenteuerlich..leider war unser Platz auch noch am hintersten Ende des Campingplatzes gelegen und es gab immerhin über 700 Stellplätze! Die Ausschilderung des Geländes war zu unserem Bedauern nicht sehr gut und auch der Lageplan des Campingplatzes war leicht verwirrend. Nach einiger Zeit mussten wir feststellen, dass wir nicht den richtigen Weg erwischt hatten und nun schon wieder auf dem Weg zum Ausgang waren. Zudem fing es auch langsam an zu dämmern, was das Ganze nicht besser machte. Völlig entnervt überlegten wir, ob wir noch einen zweiten Versuch wagen sollten. Auf Grund der "Strassenverhältnisse", wenn man das überhaupt so bezeichnen kann, und der einsetzenden Dunkelheit entschieden wir uns dafür dieses Vorhaben abzubrechen.
Nun musste natürlich Ersatz her...leider war Mitte März im Norden der USA noch die meisten Campingplätze geschlossen, da die Saison erst im April beginnt. Wir wussten jedoch, dass Casinos und Walmart Supermärkte Wohmobilen erlauben auf ihren Parkplätzen zu übernachten. Es gibt sogar eine Liste im Internet, die Auskunft darüber gibt, welche Parkplätze dies erlauben und welche nicht und wie das allgemeine Vorgehen ist. Also fanden wir nach kurzer Internetrecherche einen Walmart, der 30 Minuten entfernt war. Die erste Nacht verlief also völlig anders als geplant. Immerhin hatten wir einen Platz und konnten ein wenig schlafen. Diese Nacht war es leider bitter kalt, so dass die Heizung in Dauerschleife lief. Um 5h morgens entschied sich Cord dazu weiterzufahren, um schnellstmöglich in den warmen Süden zu kommen.
Der nächste Stop war in Myrtle Beach, South Carolina. Dieses mal klappte auch alles wunderbar mit dem Campingplatz. Der Platzwart gab uns sogar eine sehr nette Einweisung, wie man den RV an Strom, Wasser, Abwasser und Kabel-Tv anschliesst.
Am darauffolgenden Tag fuhren wir vormittags weiter und schafften es bis an die Grenze zu Florida. Der Campingplatz in der Nähe von Jacksonville war sehr schön. Mitten in der Natur. Direkt an einem See gelegen und das Wetter war auch schon herrlich sommerhaft. Wir machten einen kleinen Ausflug mit Carlo, der völlig fasziniert die Bäume bestaunte.
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Von Jacksonville kreuzten wir dann durch Georgia nach Westen weiter. In einem kleinen Ort im Staat Georgia verbrachten wir eine weitere Nacht, um die Fahrerei nun etwas zu begrenzen. Der Campingplatz war recht klein, hatte aber ein entzückendes Südstaaten Flair zu bieten!
Campingplatz in Georgia |
Campingplatz aus der Vogelperspektive |
Der ursprüngliche Plan war es von Destin aus weiter Richtung Westen nach Louisiana und ggf. bis nach Texas zu fahren. Jedoch war die Wettervorhersage für diese Regionen nicht gerade einladen. Und da Carlo das Sommerwetter bisher so sehr genossen hatte, entschieden wir uns spontan unsere Plane zu ändern, was auf Grund des RV's ja leicht möglich war. Wir fuhren als nächstes wieder ein Stück weiter nach Norden, bis an die Grenze vom Staat Alabama, in den Ort Sneads. Dort verbrachten wir weitere 3 Nächte im Three River State Park, der dieses mal in einem Wald gelegen war, wieder an einem See. Wir verbrachten die Tage mit Spaziergängen, Baden und einfach Relaxen. Das Baden im See liessen wir jedoch auf Grund der dort ansässigen Alligatoren lieber ausfallen.:) Am Abend machten wir jeweils ein leckeres Barbecue.
State Park Sneads, Florida |
Auf Grund der Wetterlage entschieden wir uns von dort weiter in den Süden Floridas zu fahren, da dort das Wetter weiterhin sehr gut und sommerlich war. Wir verbrachten weitere 3 Nächte in einem State Park nördlich genannt Lake Louisa und einem südlich von Orlando Lake Kissimmee. Der südlich gelegene State Park war "in the middle of nowhere" gelegen. Auf dem Weg dorthin fuhren wir kilometerweit durch Orangenbaum Plantagen. Der Sate Park Lake Louisa war extrem weitläufig mit riesigen Seen und viel Wanderwegen. Lake Kissimmee hatte etwas Jungle ähnliches, wieder waren die Stellplätze total idyllisch und sehr ruhig gelegen.
State Park: Lake Kissimmee, Florida |
Von dort machten wir uns dann auf in Richtung Norden. Der letzte Stop in Florida war im Tomoka State Park in der Nähe von Daytona Beach. Auch hier bestätigte sich wieder unser positiver Eindruck der State Parks. Die Anlagen waren immer sehr gut in Schuss und top gepflegt. Da die Parks immer in Naturschutzgebieten gelegen sind, ist die Natur unbeschreiblich schön. Einen Tag machten wir von dort einen Ausflug zum Strand. So lernte Carlo neben dem Golf von Mexico nun auch noch den Atlantik kennen! :)
State Park Tomoka, Florida |
Daytona Beach, Florida |
Scenic Highway |
Auf dem Rückweg nach New York machten wir dann jeweils eine Nacht Stop in North Carolina, Virginia und die letzte Nacht ganz in der Nähe von der RV Vermietung in New Jersey. Nur in North Carolina waren wir auf einem richtigen Campingplatz, ansonsten haben wir einen State Park ausfindig machen können. Ostern verbrachten wir in Virginia in einem State Park in dem Cord dann unser ganz privates Osterfeuer für uns veranstaltet. Carlo konnte darüber nur staunen und bekam ganz riesige Augen bei dem Anblick des Feuers! :)
Unser Osterfeuer im State Park in Virginia |
Die Abgabe des RVs verlief ebenfalls reibungslos und relativ schnell. Wir hatten wieder einen Mietwagen mit dem wir zurück nach New York fahren konnten.
Der beiden Premieren Urlaub mit Carlo und Urlaub mit einem Wohnmobil waren ein völliger Erfolg. Auch die Tage an denen wir mal etwas länger (bis zu 10 Stunden) unterwegs waren, hat Carlo toll mitgemacht und am Abend trotzdem noch ein Lächeln für uns übrig gehabt!
Der Urlaub mit Wohnmobil ist sehr komfortabel. Möchte man mehr von grossen Städten sehen oder mehr Ausflüge machen, sollte man überlegen zusätzlich ein Auto mitzunehmen. Dieses machen ca. 90% der Reisenden, was wir unterwegs so beobachten konnten.
Unser Fazit: Ein Roadtrip mit einem RV durch die USA ist auf jeden Fall ein sehr lohnendes Erlebnis und sollte jeder einmal gemacht haben. Egal, ob mit oder ohne Kinder es einfach toll!!!
Hilfreiche links:
Florida State Park Suche/Info/Buchung
Walmart parking locator
Suche Campingplätze
Campingplätze
Campingplätze
Der beiden Premieren Urlaub mit Carlo und Urlaub mit einem Wohnmobil waren ein völliger Erfolg. Auch die Tage an denen wir mal etwas länger (bis zu 10 Stunden) unterwegs waren, hat Carlo toll mitgemacht und am Abend trotzdem noch ein Lächeln für uns übrig gehabt!
Der Urlaub mit Wohnmobil ist sehr komfortabel. Möchte man mehr von grossen Städten sehen oder mehr Ausflüge machen, sollte man überlegen zusätzlich ein Auto mitzunehmen. Dieses machen ca. 90% der Reisenden, was wir unterwegs so beobachten konnten.
Zusammenfassung:
21 Tage - 4,957 Kilometer - 10 US Staaten - 10 Campingplätze davon 6 State Parks - ein 10m langer Luxus RV
Unser Fazit: Ein Roadtrip mit einem RV durch die USA ist auf jeden Fall ein sehr lohnendes Erlebnis und sollte jeder einmal gemacht haben. Egal, ob mit oder ohne Kinder es einfach toll!!!
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