Gleich
den zweiten Tag nach unserer Ankunft hatte Cord einen Termin im SAP Büro in
Manhattan also machten wir uns auf den Weg in die City. Mit dem Leihwagen ging
es über die so genannte Turnpike(=gebührenpflichtige Autobahn - ca. $ 13,00
Gebühren) bis nach Trenton im Staat New
Jersey. Dort konnten wir das Auto auf einem bewachten Parkplatz für eine
Parkgebühr von $ 14,00 mit gutem Gefühl zurücklassen.
Nun
ging es weiter mit dem Zug. Zwei Anbieter stehen zur Auswahl um von Trenton zur
Penn Station in NYC zu gelangen. Zum einen amtrak, die jedoch relativ teuer
sind mit einem Ticketpreis (Hin- und Rückfahrt) für $ 82,00 pro Person. Der
andere Anbieter ist njtransit, der wesentlich günstiger ist mit einem
Ticketpreis (Hin- und Rückfahrt) für $ 31,00 pro Person.
Die Reisezeit betragt in eine Fahrtrichtung ca. 75 Minuten, es gibt auch Verbindungen, die ca. 95
Minuten benötigen, da der Zug dann an weiteren Haltestellen hält.
In
der Bahnhofshalle in Trenton konnten wir am Schalter problemlos die Tickets für
die Hin - und Rückfahrt kaufen.
Die
Zugfahrt war sehr angenehm, da insgesamt alles reibungslos verlief, der Zug
sehr sauber war und die anderen Passagiere alles angenehme Zeitgenossen waren.
Endlich
angekommen in Manhattan ging das Gewusel am Bahnsteig los, aber immer der Masse
folgend, war es kein Problem den richten Exit (=Ausgang) zu finden.
Nun
machten wir uns von der Pennstation aus auf zum einem der drei SAP Bürogebäude,
welches 10 Blocks entfernt liegt. Eine Strecke, die man gut zu Fuß bewältigen
kann. New York ist sowieso eine Stadt in der man ganz anders als in den meisten
anderen amerikanischen Städten viel zu Fuß oder mit der subway(=U-Bahn)
erledigt. Am Bürogebäude angekommen nahm uns Cords neuer Chef mit in den 32
Stock in dem sich das SAP Büro befindet. Beim betreten der Büro-Lobby zeigte
sich uns einen atemberaubender Blick über die Stadt!
Im
Anschluss an das Meeting nutzen wir die Zeit noch etwas durch die Gegend zu
schlendern, was wir leider auf Grund des kalten Windes nicht allzu lange
durchgehalten haben und uns für eine heiße Suppe in ein Cafe geflüchtet haben.
Der Name des Cafes lautet Panera Bread (es gibt insgesamt 4 Niederlassungen in
Manhattan) hier gibt es zu angemessenen Preisen gute Speisen und Getränke und
free wifi.)
Im
Anschluss machten wir uns auf die Heimreise, die ebenso reibungslos verlief,
wie der Hinweg.
Drei
Tage später waren wir wieder in Manhattan verabredet diesmal jedoch privat.
Da
es Sonntag war, hatten wir uns vorgenommen mit dem Auto nach Manhattan zufahren.
Für die Strecke braucht man von Philadelphia aus knapp 2 Stunden. Wieder fuhren
wir über die Turnpike(=gebührenpflichtige Autobahn), die dieses mal pro Strecke
ca. $25,00 Gebühr kostete, da die Strecke natürlich weiter war.
Die
Fahrt führte uns bis zum Holland Tunnel, der New Jersey mit Lower Manhatten
verbindet. Um diesen nutzen zu können fallen wiederum $ 13,00 Gebühr an (jedoch
nur in der Richtung NJ - NY, fährt man aus Manhattan raus kostet es nichts).
Der
Verkehr war vor und auch im Tunnel fließend, was jedoch daran lag das Sonntag
war, während der Woche gibt es verständlicherweise dort ein riesiges
Verkehrsaufkommen, da der Tunnel ein Nadelöhr zwischen NJ und NY darstellt.
In Manhattan angekommen
musste man sich doch erst mal an die Verkehrsführung mit den Einbahnstrassen
und den vielen offensiv fahrenden Taxis gewöhnen. Da Sonntag war konnten wir
ganz bequem an einer Strasse ohne Gebühr parken, was natürlich sehr angenehm
war, da die Parkgebühren in den Parkhäusern, aber auch an der Strasse während
der Woche horrend sind.
Zum Lunch (waren wir mit zwei
Freundinnen von mir verabredet, die ich noch aus meinem High School Jahr in den
USA kenne. Beide leben seit Jahren in Manhattan und konnten uns daher einige Tipps bezüglich der Wohnungssuche in
NYC geben.
Das japanische Restaurant was
sich in der Nähe des Union Square befindet, ist sehr zu empfehlen. Dies scheinen
auch viele New Yorker so zu sehen, daher muss man zur Lunch und Dinner Zeit häufig länger auf einen Tisch warten (wir ca.
20 Minuten).
Nach dem Essen zeigten und
sie beiden etwas die Gegend East
Village, Gramercy, Murray Hill und Midtwon East. Mit der subway haben wir dann
noch einen kleinen Abstecher nach Brooklyn (Caroll Gardens) gemacht, was auch
sehr schön war, aber erstaunlicherweise für NY sehr ruhig ist.
Wenn man die subway nutzen
möchte bietet sich eine App an, die man sich kostenlos im App Store runterladen
kann, da dort alle Verbindungen recht gut zu überblicken sind (den Tipp habe ich
übrigens von einer waschechten New Yorkerin:)
Vor dem Heimweg sind wir dann
noch mal mit der subway zur Upper Westside gefahren und haben im Anschluss in
Midtown (nähe Macy's) eine Kollegin von Cord besucht, die dort seit einem Jahr
mit ihrem Freund in einem so genannten
Studio(=1-Zimmer Apartment) wohnt.
Die Heimreise mit dem Auto
gestaltete sich genauso umkompliziert, wie auf dem Hinweg.
Zurück im Hotel haben wir uns
dann auf unser Bett gefreut, da dieser Trip sehr spannend, aber auch
anstrengend war!
Wir freuen uns viele weitere
"Abenteuer" in New York City....