Donnerstag, 21. März 2013

Mittwoch Abend in Edmonton



Mittwoch Abend gibt es in Edmonton eigentlich nur ein Restaurant in das die Truppe vom ATB Projekt geht. Die hundret Bar + kitchen, welches direkt gegenüber unseres Hotels gelegen ist und am Mittwoch eine Wein Happy Hour anbietet, was bedeutet, dass alle Weine die es auch im Glas zu bestellen gibt zum halben Preis angeboten werden. Da die Auswahl an Weinen sehr groß ist, gibt es an diesem Abend wirklich gute Weine zu fairen Preisen. Normalerweise ist vor allem Wein, so wie eigentlich alles in Edmonton sehr teuer.
Die Abende im hundret sind immer recht feucht fröhlich und gehören irgendwie schon dazu :)



 Adresse: 10009 101A Ave NW, Edmonton, AB T5J 0R6, Kanada; Telefon:+1 780-425-0100


Samstag, 16. März 2013

Goodbye Edmonton, hello Chaos

Ruck Zuck und die fünf Wochen in Edmonton waren um! Da Cord die Woche ein Meeting in NY hatte, musste ich den letzten Tag alleine in Edmonton verbringen. Mit Koffer packen, Sport und Room Service ging der Tag schnell rum. Am Abend wollte ich zeitig schlafen gehen, da ich am nächsten Tag bereits um 6:30 Uhr aufstehen musste. Der Plan schien aufzugehen...bis um 1.00 Uhr morgens mein Zimmernachbar auf die grandiose Idee kam mit 7 Freunden in seinem Zimmer eine Party zu feiern. Im Endeffekt endete es damit, dass ich um kurz nach 3:00 Uhr wieder einschlafen konnte, nachdem das Hotelmanagement die Party beendet hatte und mein Zimmernachbar endlich auch schlafen ging und wieder Ruhe herrschte. Als um 6:30 Uhr der Wecker klingelte, war es nur dem Reisefieber zu verdanken, dass ich es aus dem Bett schaffte.
Nun machte ich mich mit dem Taxi mit meinem Gepäck von ca. 70kg (2 Koffer + 3 x Handgepäck) auf den Weg zum Flughafen. Dort angekommen lief alles sehr gut, nachdem ich endlich meine Koffer eingecheckt hatte, konnte ich entspannt auf den Abflug nach Toronto warten. Der Flug verlief an sich sehr gut, außer dass ein Baby die vollen 3 1/2 Stunden Flug durchweg brüllte und somit nicht an Schlafen zu denken war. Dadurch dass das Flugzeug enteist werden musste, kamen wir mit 30 Minuten Verspätung in Toronto an, was bedeutet, dass als das Flugzeug noch auf dem Weg zum Gate war, mein Anschlussflug nach Frankfurt bereits mit dem Boarding begonnen hatte. Sobald ich das Flugzeug verlassen hatte, musste ich also im Laufschritt zum nächsten 15 Minuten entfernten Gate laufen, was mit 20 kg Handgepäck und Schlafmangel nicht gerade Spass machte. Völlig durchgeschwitzt und erschöpft erreichte ich das Flugzeug nach Frankfurt noch gerade rechtzeitig und ließ mich erleichtert in den Sitz sinken. Die Stewardessen der Fluggesellschaft Air Canada waren leider allesamt  nicht die freundlichsten. Eine etwas ältere Dame, die es nicht schaffte ihr Handgepäck im oberen Ablagefach zu verstauen, bekam von einer Stewardess zu hören: " Sie denken jetzt aber nicht, dass ich Ihnen das Gepäck nun nach oben hiefe, das geht nicht!" Einer der männlichen Fluggäste übernahm dieses dann freundlicher Weise. 
Ohne weitere erwähnenswerte Vorkommnisse, aber leider weiterhin schlaflos näherte sich unser Flugzeug immer weiter dem Frankfurter Flughafen. Bis kurz vor Ffm schien auch alles nach Zeitplan zu verlaufen, denn ich hatte in Frankfurt nur 1 Stunde Zeit zum Umsteigen. Jedoch kurz vor der geplanten Ankunftszeit verlängerte sich die Flugzeit plötzlich von ein paar wenigen zu erneut 30 Minuten, was mich langsam sehr nervös werden ließ. Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht, dass unser Flieger bereits seit 20 Minuten Warteschleifen über dem Flughafen drehte, um endlich die Landegenehmigung zu bekommen. Schließlich gelandet, sprintete ich wieder los mit dem letzten Funken Hoffnung meinen Flug nach Hannover doch noch zu erwischen. Beim Blick auf die Fluganzeige wurde mir allerdings schlagartig klar, dass ich mich nicht weiter beeilen musste, da mein Flug nach Hannover, so wie viele andere Flüge, gecancelt worden war! Also ging ich nun zum nächsten Lufthansaschalter, um mich zu erkundigen, wann der nächste Flug nach Hannover gehen würde. Der sehr freundliche Lufthansa Mitarbeiter teilte mir mit, dass er mich auf die 10 Uhr Maschine buchen würde, aber mir nicht versprechen könne, ob der Flieger auch wirklich gehen würde. Daraufhin machte ich mich auf den mühsamen Weg zum nächsten Gate und musste wieder durch den Sicherheitscheck... am Gate angekommen, wollte ich mich erkundigen, wie die Prognose für den Flug sei. Die Mitarbeiterin teilte mir allerdings mit, dass der Flug soeben auch gecancelt wurde und erst um 13 Uhr die nächste Maschine Richtung Hannover starten würde. Da das Wetter allerdings nicht besser sondern eher schlimmer wurde, riet sie mir doch lieber den Zug zu nehmen, da ihrer Meinung nach die 13 Uhr Maschine sehr wahrscheinlich auch nicht starten würde. An sich ist es ja kein Problem von Ffm nach Hannover mit dem Zug zu fahren diese Strecke bin  ich ja während meines Studiums unzählige Male rauf und runter gefahren. Wenn da nur nicht das Gepäck von 70kg wäre. Da einer meiner beiden Koffer leider während des Fluges auch noch eine Rolle verloren hatte und sich nicht mehr richtig ziehen ließ, war mir klar, dass ich das ganz alleine nicht bewältigen könnte. Aber was blieb mir anderes übrig..noch 4 Stunden völlig übernächtig am Flughafen drauf zu warten, dass der nächste Flug auch gestrichen wird. Nein ich mobilisierte meine letzten Kräfte und entschied mich für die Zugfahrt. Die erste Hürde war es mein Gepäck zu finden, auf Grund der vielen gestrandeten Menschen standen an und auf allen Gepäckbändern hunderte von Koffern rum und überall suchten die Leute nach ihren Habseligkeiten. Als ich endlich fündig wurde und einen Gepäckwagen ergattert hatte, machte ich mich auf den Weg zum Fernbahnhof. Da ich ja nicht die Rolltreppen nehmen konnte, musste ich ständig erst nach den doch erstaunlich versteckten Fahrstühlen suchen. Es wimmelte über all von Menschen, von denen die meisten extrem genervt, frustriert oder verzweifelt waren. An einem Fahrstuhl hatte ich dann auch eine "Begegnung der dritten Art". Der Fahrstuhl wurde von zwei Männern und einer Frau bestiegen, die als ich am Fahrstuhl ankam bereits den Knopf für das 1.OG gedrückt hatten, da ich nach untern musste und die Türen bereits dabei waren sich zu schließen, beschloss ich zu warten. Die Türen waren bereits geschlossen und ich machte einen Schritt auf den Fahrstuhl zu, da öffnete sich unerwartet, wohl durch Bewegungssensoren, die Fahrstuhltür wieder, was ich natürlich nicht beabsichtigt hatte. In dem Moment als sich die Fahrstuhltür öffnete und ich mich gerade dafür entschuldigen wollte, rastete einer der beiden Männer völlig aus und schleuderte mir Schimpfwörter an den Kopf, die ich hier nicht wiederholen möchte. Da mein Nervenkostüm bereits auch sehr lediert war, reichte dieses aus, um mich zum explodieren zu bringen. Ich fragte ihn, was er denn für Manieren hätte, so mit einer Frau zu sprechen und dass ich dieses ja nicht mit Absicht gemacht hätte. Daraufhin drohte er mir Prügel an. Mit dem ausgestreckten Mittelfinger, dieses sichtlich beschränkten Mannes aus Bayern, endete diese freundliche Konversation! Ich dachte mir noch: "Wahnsinn was war das denn??" als mir genau diese Frage eine freundliche Spanierin stellte, die hinter mir gestanden hatte und besorgt war, ob es mir gut ginge. Nach diesem Schreck ging die Reise weiter, als ich die Schlangen an den DB Automaten sah, war ich froh, dass ich meine Fahrkarte bereits am Lufthansaschalter erhalten hatte. Nun stand ich wieder vor einer Rolltreppe, nirgendswo war ein Schild, ob und wenn ja wo es einen Fahrstuhl nach oben gab und weit und breit kein Mitarbeiter der DB. Ich entdeckte einen Herren mittleren Alters, den ich bereits am Gepäckband gesehen hatte und wusste, dass er auch den Zug nach Hannover nehmen würde und bat ihn um Hilfe. Er war sichtlich unerfreut und ließ mich im Endeffekt ohne Hilfe stehen. Also machte ich mich noch einmal auf die Suche nach einem Fahrstuhl, nach einer gewissen Zeit wurde ich auch fündig. Endlich am Gleis angekommen, war auch ein DB Mitarbeiter zu sehen, denn ich sogleich ansprach, ob der Anschlusszug in den ich dann am Hauptbahnhof wechseln musste auf dem Nachbargleis ankommen würde. Er meinte Nein ich schilderte ihm meine Situation und fragte ihn, ob es irgendeine Möglichkeit geben würde Hilfe mit dem Gepäck zu bekommen. Der Bahnmitarbeiter schüttelte nur den Kopf und meinte ich sollte halt ganz vorne einsteigen, dann wäre der Weg kürzer. Sichtlich verzweifelt, sagte ich, dass ich das mit dem Gepäck trotzdem nicht alleine schaffen würde und es doch irgendeine Lösung geben müsse, daraufhin ließ er mich mit den Worten: "NEIN gibt es nicht!Und ist ja auch nicht mein Problem" stehen! Das war nun zu viel des Guten und ich brach erschöpft und völlig am Ende meiner Kräfte in Tränen aus. Zwei Polizisten sahen dies und kamen auf mich zu, um zu fragen ob alles in Ordnung wäre. Ich schilderte den beiden meine Lage und sie versprachen mir zu helfen. Der eine der beiden rief am HBF die Bahnhofsmission an, die einen Kofferwagen besitzen und fragte diese, ob sie mir helfen könnten. Die Dame meinte zunächst, dass sie ja kein Koffertransportunternehmen wären, erklärte sich dann aber doch dazu bereit mir zu helfen, nachdem ich ihr kurz meine Situation geschildert hatte. Endlich am HBF angekommen, kamen nun wirklich zwei Damen der Bahnhofsmission und sammelten mich ein. Meinen Anschlusszug hatte ich auf  Grund der Verspätung des ersten Zuges natürlich auch verpasst, warum sollte an diesem Tag auch irgendwas ohne Probleme klappen. Also nahmen mich die Damen mit zur Bahnhofsmission, wo sie mich mit warmem Tee versorgten, mir die nächste Zugverbindung nach Hannover raussuchten und mich meine Eltern anrufen ließen, die mich vom Bahnhof abholen wollten. Denn ja wie sollte es auch anders sein auch mein Handy hatte an diesem Tag den Geist aufgegeben bzw. wollte einfach kein Netz finden.
Nach einer Stunde brachten mich zwei nette Herren zum Zug, verstauten mir sogar die Koffer. Ich war so froh und dankbar nun wirklich endlich auf dem Weg nach Hannover zu sein. Endlich in Hannover angekommen, half mir ein Bahnmitarbeiter noch meine Koffer aus dem Zug zu wuchten und mein Vater stand bereits am Gleis und holte mich ab. Nach knapp 24 Stunden unterwegs war ich nun endlich bei meinen Eltern zuhause angekommen, konnte duschen, essen und endlich schlafen!!! Diesen Horrortrip wünsche ich wirklich niemandem und hoffe dies auch sobald nicht noch mal erleben zu müssen!

Quelle: HAZ 13.03.2013






Donnerstag, 14. März 2013

Restaurants und Bars in Edmonton

In Edmonton Dowtown und auf der Whyte Avenue gibt es viele Möglichkeiten ein gutes Essen oder Drink zu geniessen:

Lunch(=Mittagessen):
  • The Chopped Leaf: Ist im sog. Commerce Place (Einkaufzentrum) zu finden. Hier gibt es viele Salat Variationen, die man teilweise selbst zusammen stellen kann. Jeden Tag werden drei Tagessuppen angeboten. Die sogenannte Whole Bowl: Sind Reis-Salat Kombinationen mit Gemüse und wahlweise Fleisch oder Fisch die bei Wunsch hinzugefügt werden können. Fazit: sehr leckeres und gesundes Essen und willkommene Abwechslung zum weit verbreitetem Caesar Salad. Preislich haelt es sich auch im Rahmen. Ist aber eher als Mittags-Imbiss zu empfehlen, da es gegen 18h schliesst.                                                                 www.choppedleaf.ca
  • City Center Mall Food Court: Im Hauptgebäude der Mall findet sich im Untergeschoss ein Food Court, der die verschiedensten Restaurants anbietet, aber vor allem Fastfood. Sehr preiswert lässt allerdings kulinarisch zu Wünschen übrig.
  • Ebenfalls im Commerce Place befindet sich der sog. Sun Terra Place. Das Ganze ist aufgebaut wie eine kleine Markthalle. Hier findet man verschiedene Stände die neben Pizza, Sandwiches und Salaten auch leckeren, frischen Fisch/Fleisch anbieten. So hat man die Möglichkeit je nach Belieben sich sein eigenes Mittagsmenue zusammenzustellen. Der frisch gepresste O-Saft ist auch sehr zu empfehlen.
    Fazit: Mein Favorit wenn es ums Mittagessen geht. Der Lachs ist weltklasse. Leider ist es Mittags teilweise sehr, sehr voll, so dass es sich empfiehlt, die Mittagspause auf 13h zu verschieben.

Dinner(=Abendessen):

  • LUX: gehört zur Gruppe der centuryhospitality Resturants genau wie die Hundret Bar + kitchen. Daher wird dort auch Mittwochs die Wein Happy Hour angeboten, zusätzlich gibt es den sog. Bubbly Thursday an dem Prosecco und Prsoecco Cocktails vergünstigt angeboten werden. Das Essen ähnelt sehr dem der hundret Bar, obwohl dessen Ambiente schöner ist.                                                  10150 101 St NW  Edmonton, AB T5J 3P4, Kanada; +1 780-424-0400
  • Hardware Grill: Ein Steak Restaurant, welches eine kleine Auswahl an feinen Speisen anbietet. Das Restaurant ist auch für Edmonton recht hochpreisig bietet aber sehr gutes Essen und Weine an.     9698 Jasper Ave NW  Edmonton, AB T5H 3V5, Kanada; Telefon: +1 780-423-0969
  • Mercer Tavern: ist eher ein Pub als ein Restaurant. Es wird jedoch eine große Auswahl an Speisen und Bier  angeboten. Am Wochenenden legt ab 23h ein DJ auf. Die Stimmung ist häufig sehr ausgelassen und es wird auch getanzt.                                                                                       10363 104 St NW  Edmonton, AB T5J 1B9, Kanada, Telefon: +1 587-521-1911
  • Moriarty: Ein sehr schön eingerichtetes Restaurant. Mit einer großen Auswahl an Speisen. Dienstags gibt es ein Angebot, dass zwei der kleinen Gerichte zum Preis von C$ 20,00 angeboten werden. Diese Gerichte sind allerdings recht klein. Daher gehört das Restaurant auch eher zu den hochpreisigeren Restaurants in Downtown.                                                                                10154 100 St  Edmonton, AB T5J 0P6, Kanada; Telefon: +1 780-757-2005
  • Hundret Bar + kitchen: ist ein Restaurant und Bar mit einer großen Auwahl an Weinen. Jeden Mittwoch werden die Weine, die sowohl im Glas als in der Flasche angeboten werden, zum halben Preis angeboten. Die Karte bietet eine große Auswahl an Salaten, Fleisch und Vorspeisen.            10009 101A Ave NW, Edmonton, AB T5J 0R6, Kanada; Telefon:+1 780-425-0100
  • Kelly's: ist eine Sportbar, die gutes Kneipenessen wie Chicken Wings (Mo. + Do. im Angebot!) anbietet aber auch leckere Salate und gute Pizza. An Spieltagen der Edmonton Oilers (NHL) ist dort immer viel los. Donnerstags spielt eine Liveband und es wird Karaoke gesungen.                                                                                                            10156 104 St NW, Edmonton, AB T5J 1A7, Kanada; Telefon:+1 780-451-8825







Restaurants in Vancouver

Auch wenn wir nur drei Abende und zwei Tage hatten um Vancouver zu erkunden, so haben wir doch einige nette Restaurants aufspüren. Diese wollen wir natürlich nicht für uns behalten, sondern mit euch teilen:
  • Banana Leaf: ein Malyisches Restaurant. Es gibt davon insgesamt drei Restaurants in Vancouver. Auch wenn es eine Restaurantkette ist, ist das Essen hervorragend. Jeden Tag gibt es ein Spezial Angebot z.B. gibt es am Freitag den Hummer zum reduzierten Preis.Wir entschieden uns trotzdem für ein Probiermenü, welches 8-Gänge beinhaltete. Das Essen war frisch zubereitet und absolut köstlich       820 W Broadway; Vancouver, BC; Tel.: +1 604-731-6333
  • Ajisai: ein japanisches Sushi Restaurant. Etwas ausserhalb vom Stadzentrum entfernt. Jedoch sowohl mit dem Bus als auch dem Taxi gut erreichbar. Das Restaurant an sich ist leider nicht sehr hübsch, eher etwas karg und lieblos eingerichtet und sehr klein. Das Essen vor allem das Sushi war sehr lecker. Teilweise war das Essen sehr landestypisch.                                                                       2081 42nd Ave W;  Vancouver, BC V6M 2B4, Kanada; Tel.: +1 604-266-1428
  • The Alibi Room: Mehr ein Pub/Kneipe als eine Restaurant. Neben einer riesen Auswahl an Bier gibt es jedoch auch typisches Kneipenessen. Man sitzt an langen Tischen an denen man mit anderen Gästen zusammensitzt und an gut besuchten Tagen schnell ins Gespräch kommt. Wir entschieden uns dafür nur etwas zu trinken. Nach ausgiebiger Beratung eines Angestellten der Kneipe entschieden wir uns für das sog. Frat Bat, dies hieß dass man vier kleine Gläser ca. Kölschgröße mit vier verschiedenen Biersorten bekam. Da uns bereits zu Beginn gesagt wurde, dass es kein Pilsener Bier gab, ließen wir den Barkeeper die Biere aussuchen. Leider stellte sich raus, dass keines der vier unseren Geschmack traf. Die Atmosphäre der Kneipe ist sehr angenehm und man bekommt eine wirklich freundliche und gute Beratung. Die Idee des Frat Bat hat uns ebenfalls gut gefallen nur leider scheint das kanadische Bier einfach nicht so unser Fall zu sein.                                                                                            157 Alexander St  Vancouver, BC V6A 1B8, Kanada; Tel.:+1 604-623-3383
  • Sanpachi: ein kleiner asiatischer Imbiss in einer Nebenstrasse der Robson Street. Wir haben uns hier nur einen kleinen Snack bestellt. Wir mussten recht lange auf unser Essen warten, was uns hoffen ließ, dass das Essen frisch sein würde. Dieses wurde auch bestätigt und wir konnten einen kleinen aber feinen Snack geniessen.                                                                                                                  770 Bute St; Vancouver; Tel.: +1 604-609-9938
  • Chui: ein koreanisches Restaurant im West End auf der Robson Street. Ein sehr schönes Restaurant mit ausgezeichnetem Service und phantastischen Essen. Seit diesem Abend wissen wir allerdings, dass Koreaner auch sehr, sehr scharfes Essen mögen. Ist ein Gericht jedoch besonders scharf wird man vorher gefragt, ob man es milder möchte, was wir trotzdem noch als sehr scharf empfunden haben. Es gab aber auch milde Speisen, die alle sehr gut geschmeckt haben. Dieses Restaurant war unser Topfavorit an diesem Wochenende!                                                                                               1660 Robson Street; VancouverBC V6G 1C8; Tel.: (604) 558-4989






Vancouver Aquarium
















Das Vancouver Aquarium 
(auch Vancouver Aquarium Marine Science Centre oder Vanaqua genannt) befindet sich im Stanely Park und ist eines der wichtigsten Ziele für Touristen. Das Aquarium wird von einer Non-Profit-Organisation betrieben, die keine staatliche Unterstützung erhält. Es ist das größte Aquarium und meeresbiologische Forschungszentrum in Kanada. Das 9000 m² große Grundstück ist im Besitz der Stadt und wird von der städtischen Parkbehörde verwaltet.
Zu besichtigen sind unter anderem Delfine, Haie, Weißwale, Seelöwen, Seehunde, Pinguine und Seeotter. Insgesamt leben hier rund 300 Fischarten, Tausende von Wirbellosen, 56 Amphibienarten, 60 Säugetiere und Vögel.









Die Eröffnung erfolgte im Jahre 1956, womit Vanaqua das älteste öffentlich zugängliche Aquarium Kanadas ist. Es ist heute das größte des Landes und gehört zu den fünf größten in Nordamerika.

Nach einiger Wartezeit auf Grund des großen Andrangs konnten wir das Aquarium nun endlich betreten. Gleich im Eingangsbereiche erwartet den Besucher eine große Anzahl von verschiedensten Aquarien und Terrarien mit den unterschiedlichsten Tieren.















Zu dem wird es zur Zeit ein Film in 4D über den Lachs, die Wanderung der Tiere und deren Bedeutung für die restliche Umwelt gezeigt. Auch wenn es erst einmal nicht so klingt, der Film war wirklich toll und hatte wunderschöne Bilder. Durch die 3D Brille hatte man wirklich das mittendrin dabei zu sein, was durch die 4D Komponente: Wasserspritzer, die Stühle und der Boden vibrierten, noch verstärkt wurde.


Neben den Tieren Kanadas gab es noch einen Bereich in dem Tiere des Amazonas gezeigt werden. 

Nachdem wir uns alle möglichen Aquarien und Terrarien angeschaut hatten, gab es im Aussenbereich eine Delphin und wenig später eine Beluga-Wal Show bei denen sehr viel Information über die Tiere berichtet wurde.


Nach ca. 3 Stunden verließen wir das Aquarium. Es ist also gerade bei
nicht so schönem Wetter eine Möglichkeit den Nachmittag zu füllen und eine tolle Erfahrung zu machen.









Sonntag, 10. März 2013

Thank you Alice!!!

Unser Zimmermädchen Alice aus Brunei, die immer sehr gute Arbeit macht und immer für ein kleinen Plausch zu haben ist, stand Freitag mit einem Geschenk für uns vor der Zimmertür.  Selbst gekochtes Chicken Curry !!! :) Ich hatte ihr die Woche von unserem Ausflug nach Vancouver erzählt und dass wir dort in einem leckeren malaiischen Restaurant gegessen haben und wir ganz begeistert vom Essen waren! Da wollte Sie uns etwas Gutes tun und hat für uns gekocht! :)
 Super lecker vielen lieben Dank!!!!!!!!!! 

Mittwoch, 6. März 2013

Vancouver

Am letzten Wochenende stand die nächste Reise an, dieses mal ging es nach Vancouver (im kanadischen oder amerikanischen auch als "Veng-Kuh-Wär" ausgesprochen!:) Die Vorfreude auf dieses Wochenende war riesig, da dieses für uns der erste Besuch in Vancouver war und wir  bisher wirklich nur Gutes über die Stadt gehört hatten.
Vancouver ist eine Stadt im Südwesten von British Columbia  an der Westküste Kanadas und nur rund 45 Kilometer von der nordwestlichen Grenze der USA entfernt. Die Stadt gehört zum Regionaldistrikt Metro Vancouver, der mit 2,31 Millionen Einwohnern (2011) die größte Metropolregion Westkanadas und die drittgrößte des Landes bildet. Die Bevölkerungszahl der eigentlichen Stadt Vancouver beträgt 603.502 (2011).
Die Stadt entstand in den 1860er Jahren als Folge der Einwanderungswelle während des Fraser-Canyon-Goldrauschs  und entwickelte sich nach der Eröffnung der transkontinentalen Eisenbahn  im Jahr 1887 innerhalb weniger Jahrzehnte von einer kleinen Sägewerkssiedlung zu einer Metropole. Der Hafen Vancouvers ist der größte in Kanada und exportiert mehr Güter als jeder andere Hafen in Nordamerika.
Vancouver wandelte sich mit der Zeit zu einem Dienstleistungszentrum und (insbesondere nach der Weltausstellung Expo '86) zu einer Tourismusdestination. Die Stadt ist darüber hinaus hinter Los Angeles und New York der drittwichtigste Standort der nordamerikanischen Filmindustrie  und wird daher auch als "Hollywood North" bezeichnet.

Freitag Abend startete unser Flieger (Westjet) von Edmonton Int. Airport, der Flug dauerte 1.20h und war recht turbulent! Gesund und munter landeten wir in Vancouver und konnten mit der sog. SkyTrain (C$8,75/Person) direkt vom Flughafen bis zur Station Brodway CityHall fahren und von dort zu Fuss (4 Blocks) zu unserem Hotel laufen. Unser Zimmer lag im obersten Stockwerk (6. Stock) des Hotels und wir hatten einen beeindruckenden Blick auf die Skyline von Vancouver Downtown und die dahinter liegenden Berge der Rocky Mountains.


Unseren Rückflug nach Edmonton hatten wir für Montagmorgen gebucht, so dass wir drei Abende und zwei volle Tage Zeit hatten um die Stadt zu erkunden!
Am Samstag starteten wir den Tag mit einem kleinen Frühstück und machten uns mit dem Bus (C$ 2,75/ Person für eine Zone und ist ca. 1 1/2 Stunden gültig) auf nach Downtown. Dort schlenderten wir ein kurzes Stück auf der Haupteinkaufsstrasse der sog. Robson Street. Dort reiht sich ein Geschäft, Restaurant und Bar neben dem nächsten auf. Nachdem kurzen Schaufensterbummel machten wir uns auf zum Stanley Park, der direkt am Wasser gelegen ist und wunderschön sein soll. Leider überrascht uns auf dem Weg dorthin ein starker Regenschauer, so dass wir gezwungenermaßen eine kurze Kaffe- / Teepause einlegen mussten. Der Regen ließ aber auch nach einer halben Stunde nicht nach, daher änderten wir unsere Pläne und machten uns nun auf zum Aquarium, welches ebenfalls im Stanley Park gelegen und mit dem Bus gut erreichbar ist.


Unglücklicherweise waren wir nicht die einzigen, die diese Idee hatten, so dass wir eine lange Warteschlange draussen vor dem Eingang des Aquariums vorfanden. Nach einer gewissen Wartezeit konnten wir endlich unsere Tickets für (C$ 21,00 + Steuer/ Person) erwerben. Um eine Spende von weiteren C$ 2,00 wurde jeder Besucher gebeten, um die Marine Mammal Rescue( = Meeressäuger Tierrettung) zu unterstützen, was wir natürlich gerne taten.
Der Besuch im Vancouver Aquarium selbst war so spannenden und erlebnisreich,  dass wir uns entschieden haben darüber einen eigenständigen Post zu schreiben, der zeitnah folgen wird.
Nach unserem ca. 3 stündigen Aufenhalt erwartete uns draussen wieder Sonnenschein, was wir ausnutzten, um noch einen Abstecher nach Chinatown zu machen. 


Zu Fuss erkundeten wir den Stadtteil, dessen Strassen denen anderer Chinatown Viertel in anderen Großstädten ähnelte. Viele verschiedene Läden mit Gewürzen, Obst, Gemüse und getrockneten Meerestieren und vielen anderen für nicht-Asiaten schwierig zu identifizierenden Auslagen. Schließlich wagten wir uns in eine kleine Garküche in dem fast nur asiatische Gäste saßen und suchten uns an der Theke etwas zu Essen aus. Das Essen war sehr lecker und vor allem preiswert für eine Riesenportion und zwei Getränke bezahlten wir nur C$ 8,00! Die Atmosphäre des Restaurants hatte bedauerlicherweise den Charme einer Bahnhofshalle, da es durch die offen stehende Tür recht kalt hineinzog und viele Leute nur hereinkamen, um sich ihr Essen mit nach Hause zu nehmen.
Nach dem köstlichen Snack zog es uns zurück ins Hotel, da es doch wieder recht kalt geworden war. Der Bus brachte uns bis zu der Strasse in der unserer Hotel gelegen war. Eigentlich wollten wir einen Anschlussbus nehmen, der uns direkt bis zum Hotel bringen würde, da wir bis zur Hausnummer 861 laufen mussten und dies einige Blocks Fussmarsch bedeutete. Da der nächste Bus aber lange auf sich warten ließ, entschieden wir uns doch zu laufen. Im Hotel angekommen, ruhten wir uns ein wenig aus und machten uns auf den Weg zum Abendessen. Wir hatten uns ein Sushi Restaurant aus dem Lonely Planet herausgesucht, welches am Ende der oben bereits erwähnten Robson Street gelegen ist. Dort angekommen mussten wir jedoch leider feststellen, dass das besagte Restaurant bereits geschlossen hatte, da es bereist 21h war. Also machten wir uns auf die Suche nach einer Alternative und wurden in einem koreanischen Restaurant fündig.
Nach dem Essen wollten wir noch etwas trinken gehen, da die normalen Nachtclubs bereits um 1:30h schließen müssen, war natürlich gegen 22:30h bereits überall die Party voll im Gange. Wir liefen bis zur Garnville Street, die Partymeile von Vancouver, hier reiht sich eine Bar und ein Club an den nächsten und die Strassen sind voll von feierwütigen jungen Menschen. Vor fast jeder der Bars und Clubs zeigten sich lange Warteschlangen. Es bestätigte sich wieder, dass die Nordamerikaner und vor allem die Kanadier ein anderes Temperaturempfinden haben als wir. Genau wie ich es schon in den USA beobachtet hatte, trug keine der Frauen eine Strumpfhose. Auch eine Jacke oder Pullover über dem  Kleidchen oder anderem Partyoutfit scheint nicht angesagt zu sein. Auch die Männer liefen teilweise im T-Shirt durch die Strassen während wir trotz Winterjacke bibbernd durch die kalte Nacht liefen. Da wir auf Grund der fortgeschrittenden Stunde und der Kälte keine Lust hatten uns in eine der Warteschlangen einzureihen, dauerte es etwas bis wir eine kleinere Bar gefunden hatten, in der man nicht stundenlang anstehen musste, um Einlass gewährt zu bekommen. Eigentlich hatten wir vor im Anschluss noch in einen in der Nachbarstrasse (Seymour Street) gelegenen "Afterhour Club" , der von 2h - 7h morgens geöffnet hat, zu gehen, da wir auf der Gästeliste standen und wir dann zumindest nicht hätten anstehen müssen. Im Hinblick auf den vollen Tagesplan von Sonntag und den langen Tag der hinter uns lag, entschieden wir uns jedoch schlussendlich dagegen und nahmen uns ein Taxi zurück ins Hotel. 
Am nächsten Morgen erwartet uns ein toller Tag mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein. Schon der Blick aus dem Fenster auf die Stadt zauberte uns ein Lächeln ins Gesicht und machte gute Laune!
Wieder suchten wir uns ein kleines Cafe zum Frühstücken und machten uns dann zu Fuss auf nach Granville Island. Granville Island ist eine kleine Halbinsel sowie ein Einkaufs- und Kulturviertel in Vancouver. Sie liegt im Meeresarm False Creek und ist über die Granville Street Bridge Street zu erreichen. 
Granville Island
Anschließend nahmen wir einen Bus zum Stanley Park. Für Sonntag hatten wir uns ein Tagesticket für den Bus gekauft (C$ 9,25/Person). 
Der Stanley-Park ist ein 404,9 Hektar großer Park. Er ist der größte Stadtpark Kanadas und der drittgrößte Nordamerikas. Der Park befindet sich direkt neben der Innenstadt an der Nordspitze einer Halbinsel, die in den Fjord  Burrard Inlet hineinragt. Durch den Park zieht sich ein 200 km langes Netz von Spazierwegen. Der größte Teil des Parks besteht aus einem Wald mit rund einer halben Million Bäumen. Neben der Natur ist auch die rund um den gesamten Park führende 8,8 km lange Ufermauer mit einer Promenade für Spaziergänger, Fahrradfahrer und Inlineskater sehenswert.
Das traumhafte Wetter hatte viele Menschen an die frische Luft gelockt, die die wärmenden Sonnenstrahlen geniessen wollten. Immer wieder hörten wir, dass dies der erste "warme" Frühlingstag sei.
Zunächst setzten wir uns auf einen der großen Baumstämme, die am Strand des Fjords als Sitzmöglichkeiten dienen und genossen ebenfalls die Sonne und den Blick auf das Wasser.


Im Anschluss machten wir uns zu einem Spaziergang entlang der Uferpromenade auf und bogen nach einiger Zeit auf einen durch den Wald führenden Weg ab. Der Wald ist ganz natürlich gewachsen und erinnert an einen Urwald. Sogar umgefallene oder vom Blitz zerborstene Bäume werden belassen und auch das Unterholz  ist völlig unberührt. Sehr beeindruckend war es, dass man gerade noch durch die Großstadt geschlendert ist und nun hatte man das Gefühl ganz weit weg von dem ganzen Trubel und dem Großstadtlärm zu sein.


Nach Auszeit in der Natur trieb es und wieder nach Downtown erneut auf die Robson Street diese mal jedoch zum shoppen.:) Die Sonne und die Frühlings-/Sommermode in den Geschäften ließ die Vorfreude auf dem Frühling und Sommer weiter wachsen. 
Nach dem erfolgreichen Shopping machten wir noch einen Abstecher in den historischen Stadtteil Gastown. Gastown ist ein klassisches Beispiel für die Gentrifizierung eines Stadtteils. Heute findet man hier neben historischen Backsteinhäusern und Kopfstein gepflasterten Strassen, viele schicke Loftwohnungen, trendige Läden, Restaurants und Bars und viele sog. Hipster laufen durch die Strassen. 
(Hipster ist ein im frühen 21. Jahrhundert in den Medien verbreiteter, zumeist etwas spöttisch gebrauchter Begriff, der im weitesten Sinne Angehörige einer subkulturartigen gesellschaftlichen Gruppierung Jugendlicher bis junger Erwachsener der urbanen Mittelschicht beschreibt. Der Hipster verleiht durch Gleichgültigkeit dem Mainstream gegenüber seinem Szenebewusstsein einen ignoranten bis extravaganten Ausdruck.)
Das Wahrzeichen von Gastown ist die sogenannte Steam Clock(= Dampfuhr), die durch Dampfkraft betrieben wird (heute jedoch elektronisch). Das Spielwerk der Uhr besteht aus 5 Dampfpfeifen, von denen die größte, in der Mitte zu findene Pfeife, zur vollen Stunde spielt und die vier kleineren zu jeder Viertelstunde. Nach ausgiebigem Sightseeing ließen wir den Nachmittag im sog. AlibiRoom ( Tip aus dem Lonley Planet), ein Abseits der Hauptstrassen gelegenes Lokal, ausklingen.
An unserem letzten Abend wollten wir unbedingt noch einmal  in einem Sushi Restaurant essen. Nach kurzer Recherche im Internet wurden wir fündig. Das Sushi Restaurant, was äußerst gute Kritiken hatte, war leider   etwas weiter entfernt vom Stadtzentrum entfernt. Die "Reise" wurde jedoch mit sehr leckerem Suhsi belohnt.
Am Montagmorgen klingelte der Wecker sehr früh, um 5h verließen wir das Hotel und machten uns, wieder mit der SkyTrain, auf den Weg zum Flughafen. Da einige Fluggäste spät dran waren und das Flugzeug vor dem Start enteist werden musste, landeten wir mit einer halben Stunde Verspätung in Edmonton.
Das Resümee unserer Reise ist, dass Vancouver eine wunderschöne Stadt ist, in der es sehr vieles zu sehen und erleben gibt. Die Stadt ist sehr lebendig und hat ein abwechslungsreiches Programm zu bieten. Leider ist die Stadt gerade von Europa aus sehr schlecht zu erreichen und ist mit seinen 9 Stunden Zeitverschiebung für Europäer nicht gerade Jetlag freundlich.